WAS IST PASSIERT IN HALLE?
„Halle bietet den spontanen Festivals ihren Freiraum auf öffentlichen Grill- und Lagerfeuerplätzen. Einer Anmeldung der Veranstaltung bei der Stadtverwaltung bedarf es nicht – sie muss lediglich spätestens 24 Stunden vor Beginn gemeldet werden, wenn die Grenzen von mehr als 500 erwarteten Gästen und 103 dB Lautstärke nicht überschritten werden.“
WAS PASSIERTE IN BERLIN, ALS DIESES KONZEPT ÜBERNOMMEN WURDE?
In der Folge kam es wegen des massiven Anstiegs von Open Airs zu Gangbildungen zwischen den einzelnen Open Air Veranstaltern, die sich teilweise sogar mit leeren Mate Flaschen bekriegten.
Neue Open Air Trennwände wurden ein Mekka für Graffiti Sprayer in der Stadt. Da viele Open Airs nur noch ca. 50m voneinander entfernt waren, wurden diese Wände aufgestellt, um voreinander Ruhe zu haben. Die Wände wurden ein absoluter Verkaufsschlager und teilweise noch während der Open Airs von jungen Banden gestohlen.
Diverse Supermärkte entdeckten die Open Air Kultur für sich und machen Parkplatz Raves. Der Senat verhängte später ein Gesetz, dass diese verbot, als heraus kam, dass Kassierer anfingen, auch noch andere Sachen an der Kasse zu verticken.
Die Mirganten Community, die die Parks gern im Sommer für ausgiebige Grillgelage nutzte, wurde wieder in ihre Wohnungen verdrängt. Alternative Grillversuche in Treppenhäusern und in Hinterhöfen hatten mehrere ausufende Brände zufolge, in Folge derer ein Grillverbot in ganz Berlin verhängt wurde.
Die Soundsystem Verleiher machten erheblich höhere Umsätze und erhöhten später im Sommer massiv ihre Verleihgebühren, was diverse Einbrüche zur Folge hatte.
Buchmacher im Cafe King fingen an, darauf zu wetten, welches Open Air in puncto Lautstärke am Wochenende das lauteste wäre. Es entwickelte sich sogar eine ganz eigene Kultur von mobilen Soundsystem Wettbewerben, ähnlich den Tuning Freaks bei Auto Sound Systemen. Dabei wurden aber nur noch einzelne Basstöne abgespielt.
Die BSR trat in einen Streik und weigerte sich, weiterhin die Parks aufzuräumen. Wowereit trank während der Streik Kundgebung ein Gläschen Sekt.
Radikale selbsternannte Open Air Polizisten spähten fremde Open Airs aus und sabotierten Stromgeneratoren, sofern diese als kommerziell erkannt wurden, was strikt nach einem Bierpreis über 1,50 Euro der Fall war. Open Airs die auf FB den Terminus „Obulus“ verwendeten, wurden sogar an sogenannte Park Pranger gestellt. (Das waren großformatige Plakate an Bäumen.)
Die, die Parks umgebenden Straßen verzeichneten eine hohe Rate an Kanninchen Selbstmorden, die den, gegeneinander anbrüllenden Boxensystemen, zugeordnet wurde.
Es enstehen GEMA Patrouillien, die mithilfe privater Sicherheitsdienste sogenannte Playlists auf Open Airs abschöpfen wollen. Gewalttätige Übergriffe sind die Folge. Daraufhin wird jedes Open Air Video aus Youtube verbannt.
Die meisten Clubs gingen innerhalb weniger Monate pleite, nur Locations mit Outdoor Area konnten sich halten, was einen massisven Rückgang an jungen Toristen mit sich zog. Daraufhin verklagte der Hotel und Gastronomieverband das Land Berlin.