In Adlershof tut sich etwas. Einer dieser Orte, an denen was neues wächstz, ist die Kunstkaserne Berlin (KKB), in Johannisthal-Adlershof. In den Anfangstagen dieses Gebäudes vor 80 Jahren war die Wehrmacht zu Hause, später die Rote Armee, dann die Staatssicherheit. Später zog die Telekom ein.

Nun ist hier die “Kunstkaserne Berlin” zu Hause, gegründet von Juliana da Costa José. Das Mädel kommt aus München, und ist mal wieder ein deutliches Beispiel, was die oft geschmähten Zugezogenen in dieser Stadt bewegen.Am Rand des früheren Flugplatzes Johannisthal in Berlin-Adlershof bietet sie nun Künstlern Raum für ihre Ateliers. Mittlerweile sind über 80 internationale Künstler vor Ort, den kleine Ateliers sind schon für unter 150 Euro zu haben.

„In Berlin sind Ateliers Mangelware. Fast alle Angebote sind überteuert, befinden sich in ungeeigneten Räumen oder werden nicht an Berufsanfänger mit ungesichertem Einkommen vermietet. Wir haben unter anderem Maler, Grafiker, Bildhauer und Videokünstler unter unserem Dach.“ erzählt Juliana da Costa José, die unter anderem im Vorstand der deutschen Online-Enzyklopädie Wikipedia und Vizechefin des Wikipedia-Weltkongresses 2010 war.

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