Mit mobilen Urinalen, Pantomime und Pipi-Pappen gegen Anwohnerbeschwerden!

250 bis 300 Clubs gibt es in Berlin. Doch Lärm und Müll sorgen oft für Ärger zwischen Betreibern und Anwohnern. Praktische Hilfe soll die Seite „www.kiez-toolbox.de“ bieten. Gefördert mit 23.172 Euro vom „Musicboard“ des Senats hat die Clubcomission ungewöhnliche Vorschläge erarbeitet.

So sollen zum Beispiel mobile Urinale an Partymeilen wie der Simon-Dach-Straße Wild-Pinkler von Hauseingängen fernhalten. Damit Frauen diese auch nutzen können, könnten die Clubs „Pipi-Pappen“ anbieten, mit denen auch Frauen im Stehen pinkeln können. Außerdem sollen Pantomime spielerisch die Partygäste um Ruhe vor der Clubtür bitten.

Malena Medam (31), Projektleiterin der „Toolbox“: „Wir suchen noch Sponsoren für die Ideen. In anderen Städten stoßen sie schon auf großes Interesse.“ Umgesetzt hat sie in Berlin noch kein Club.