Berlin in den 90ern: Die Freiräume der Stadt werden von Bars, Clubs und Galerien besetzt.

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Carlos Borrell, 49, Kartograph mit katalanischen Wurzeln aus Friedrichshain und Stephan Moskophidis, 42, Kartograph mit griechischen Wurzeln aus Kreuzberg haben einen Stadtplan erstellt, der die Stadt mit ihren subkulturellen Locations zeigt. Berlin in den 90ern: Es gab ein bißchen Sozialismus und Freiheit und alle konnten mit ihrem kleinen Geld feiern gehen oder sich bei Jutta Weitz in der WBM eine Ladenwohnung holen und eine halblegale Bar aufmachen. Mitten in der neuen Hauptstadt standen genug leere Häuser rum, um besetzt und bespielt zu werden. Es gab noch so viele vom Kapitalismus verschonte Räume, dass Subkultur in manchen Ecken der Stadt Mainstream wurde. Einige Clubs überlebten und wurden Aushängeschilder der Stadt – die ganzen anderen temporären Galerien, trashigen Wochentagsbars und radikalen Projekträume machten Platz für Neues.War eine andere Zeit – und dieser Stadtplan zeigt sie.

 

Ich hab das Ding schonmal auf der Clubmap vorgestellt, habs aber für ein neues Projekt wieder entdeckt und finde es einfach ziemlich cool.

 

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