„Da will man mit dem dunkelblauen Cabrio gleich zurück zur Küstenstraße kurven“, schrieb Stereogum bereits über die brandneue Single „Ocean Drive“, mit der UK-Sensation Duke Dumont den perfekten Soundtrack zu endlos langen Strandpartys abliefert: dezent düster und unbedingt tanzbar, eingängig und perfekt temperiert wie eine nächtliche Brise am Meer, verschnürt er lässige Pop-Vocals mit massiven Beats und Bässen – man fühlt sich automatisch in eine Szene aus dem Film „Drive“ zurückversetzt. Auch von Pitchfork wurde der neue Track nach der Radiopremiere bei Annie Mac (BBC Radio 1) bereits gefeiert. „Ocean Drive“ ist zugleich die erste Auskopplung aus dem am 2. Oktober erscheinenden ersten Teil seiner „Blasé Boys Club“-EP-Serie, die Mr. Dumont Ende letzter Woche angekündigt hat.
„Anstatt beim alten LP-Format zu bleiben, hab ich so die Möglichkeit, die Leute in regelmäßigen Abständen mit neuen Songs zu versorgen“, kommentierte Duke seine Entscheidung, anstelle eines regulären Debütalbums zwei EPs zu veröffentlichen, wobei er sich mit dem Titel „Blasé Boys Club“ zugleich auf den Namen seines eigenen Labels bezieht. Auch Teil zwei wird noch in diesem Jahr erscheinen.
Duke Dumont, der bereits zwei Mal für einen Grammy nominiert wurde, zählt zu den Wegbereitern der aktuellen Deep-House-Welle: Als seine Single „Need U 100%“ 2013 die Spitze der UK-Charts eroberte, war es nicht nur der erfolgreichste House-Track seit über 10 Jahren und einer der meistgespielten Songs des britischen Radiosenders BBC 1 Xtra – sondern zugleich ein Anwärter für den Grammy in der Kategorie „Best Dance Recording“. Im Frühjahr 2014 ließ Duke, der von seinem Mentor Switch (u. a. Beyoncé) gelernt hat, wie man Dance- und Pop-Elemente miteinander verschnürt, dann den Track „I Got U“ vom Stapel, der wiederum Platz 1 in UK erstürmte und die Redakteure von Pitchfork jubeln ließ: „Das ist die Art von Song, die du suchst, wenn du dir keine Ferien leisten kannst“, hieß es dort, was gewissermaßen auch für seine neue Single „Ocean Drive“ zutrifft.
Es folgten sein UK-#2-Hit „Won’t Look Back“, der sich auch an die Spitze der US-amerikanischen Billboard Hot Dance Club Songs-Charts setzen sollte, sowie zuletzt die brandneue Version seines 2012er Hits „The Giver (Reprise)“. Während der EP-Vorgeschmack „Ocean Drive“ zudem mit Remix-Versionen von DJ Snake, Kaytranada, Claptone und Tensnake aufwartet, besteht der erste Teil seiner „Blasé Boys Club“-Serie aus insgesamt vier Tracks, mit denen Duke Dumont alles zwischen Disco („Robert Talking“ feat. Robert Owens), House mit Meerblick („Melt“) und Sommer-Party-Soundtrack („Won’t Look Back“) abdeckt.