Liebe Alle,
es ist Zeit für einige Worte,
die wir schon lange an euch richten wollten,
die wir aber nicht fanden.
Es war zu schwer und ist auch immernoch nicht leicht.
Bitte seid nachsichtig, wenn sich Emotionen einschleichen,
die hier vielleicht nicht hingehören,
aber es geht uns nah.
Bis zum Januar diesen Jahres war der KE//ER
unser Mittelpunkt.
Er war unser verlängertes Wohnzimmer,
unser Treffpunkt,
unser gemeinsamer Nenner.
Er war ein Ort des Staunens und Teilens,
an dem wir uns ein- und auslebten,
uns verwirklichten und verloren.
Seitdem ist Zeit ins Land gegangen.
Zeit, in der sich der Nebel einer anfänglichen Euphorie verrauchte und einer unschönen Realität die Türe öffnete,
der uns zu entziehen wir nicht vermochten.
Zeit, die Veränderung brachte,
Raum für Neues schaffte
und Altes vom Platze verwies.
Zeit, in der unsere Blase,
in der wir einst flogen und uns sicher fühlten,
plötzlich platzte.
Aus der Traum.
Zeit ist ins Land gegangen,
in der wir unsere Wunden leckten
und uns verabschiedeten
von dem Kind das wir groß gezogen hatten.
Denn:
Wir sind gegangen. Worden.
Die Grundfesten des KE//ERs, den ihr kanntet,
stehen noch da,
unter der unscheinbaren Betondecke
eines ruhigen Neuköllner Hinterhofs.
Das meiste kommt euch sicherlich bekannt vor,
manches andere vielleicht befremdlich.
So sei es nun an der Zeit,
der Befremdlichkeit einen Namen zu geben
und etwaige Zweifel aus dem Weg zu räumen.
Der Keller ist nicht mehr der, der er vorher war,
denn viele der Menschen, die ihn vorher mit Leben füllten,
haben ihm den Rücken gekehrt.
Da die derzeitgen Betreiber des KE//ERs es leider nicht für notwendig oder vielleicht sogar für rufschädigend halten,
die Öffentlichkeit darüber zu informieren
und uns der Zugriff zur KE//ER FB Seite verwehrt wurde,
geschieht es auf diesem Wege.
Schade, dass es so sein muss!
Wenn ihr also in Zukunft weiterhin darüber informiert bleiben wollt, was die ehemalige Crew so treibt,
dann könnt ihr euch vorerst mit Takt Agada, Taktagada oder Kinder des Mondes auf Facebook verbinden,
bis wir einen neuen Namen und eine neue Plattform haben.
Ganz besonders herzlich möchten wir euch nun schon einmal einladen, das neue Heim unseres ehemaligen Nachbarns mit einem kräftigen Rumms zu entjungfern.
Seid dabei, wenn das neue Shangl Hangl aus allen Nähten platzt!