R I C H T F E S T im Weyde Club
D A T E : 12.12.2015
S T A R T : 22 Uhr
P R I C E : 10 Euro
L I N E UP :
Acts of the night:
Losoul – ||Another Picture||
Chymera – ||Connaisseur/Cocoon|| *live
Iron Curtis – ||Achterbahn d’Amour/Retreat||
Björn Störig B2B HRRSN – ||Stil vor Talent/Noir||
Joe Panic B2B Moritz Esyot – ||Weyde3||
LoSoul
Peter Kremeier, besser bekannt als LoSoul, startete seine Karriere 1994 in Köln, gehört also zu den Early Adoptern in Sachen Techno. Mit der Maxi „Open Door“ landete er 1998 beim Label Playhouse und erhielt seinen ersten Plattenvertrag. Der Track war irgendwo angesiedelt zwischen Carl Craigs „Climax“ und Roy Davis Jr. “Mind Power“ und wurde ein Hit. Im Jahr 2000 kam das erste Album unter dem Namen „Belong“ raus. 2004 kam sein zweites Album unter dem Titel „Getting Even“. Einige Maxis folgten. Das Spannende an seiner Musik sind die Einflüsse wie Funk, Soul und Disco, und eine gewisse Verspieltheit a la Erlend Øye die dem Ganzen den nötigen Tick Wärme und Sexyness geben. Macht sich im Dezember besonders gut.
HRRSN
HRRSN ist erstmal genauso unaussprechbar wie SBTRKT. Angesichts des Namens der dahinter steht, wird es aber schnell verständlich: Ulrich Harrison. Der Mönchengladbacher hat auch den Weg nach Berlin gefunden, und ist hier bei WellDone! Music, Stil Vor Talent und Noir Music am Start. Ursprünglich im Folk, Soul und R&B zuhause, ist er nun im House angekommen. Und was er da macht ist spacig, chillig, und macht auf alle Fälle Spaß.
Björn Störig
Björn Störig hat viele Talente, als DJ, Produzent und Schlagzeuger bei den „The Koletzkis“ gehört er zum festen Bestandteil der Stil vor TalentFamilie. Aufgewachsen ist der junge Mann mit UK Breakbeat, Jungle, Drum’n’Bass, Hip-Hop und 2Step, was seinen Hang zum Trommeln erklären dürfte. 2010 kann seine erste eigene Musik raus, ein Remix von Oliver Koletzki’s Single ‘Strandbar Berlin’ auf Stil vor Talent. Seitdem hat er MÖWE, Animal Trainer, Niko Schwind und Channel X remixt, und weitere Veröffentlichungen raus geknallt. Ursprünglich aus Braunschweig, hat es ihn, auch wie alle anderen, nach Berlin verschlagen.
Chymera
Der Ire Brendan Gregoriy alias Chymera stammt aus der südirischen Stadt Corg. Seine Idole hießen übrigens mal Tool, Nine Inch Nails und Alice In Chains. Das war es aber irgendwie nicht wirklich für ihn. Nach der Veröffentlichung seines ersten Albums “Everybody Dies … Even Horses” 2007 ging es deswegen ab nach Barcelona. Zahlreiche Releases bei Delsin Records, NRK Sound Division und auf Josh Winks Ovum Recordings verhalfen ihm dann auch zu größerer Bekanntheit. 2010 gab es den Track “Pump” auf Sven Väths Cocoon Recordings und nach dem Umzug nach Berlin 2012 auf Connaisseur Recordings schließlich das zweite Chymera-Album “Death By Misadventure”. Seine Musik lässt sich wohl am ehesten als elektronisch angehauchter Techno bezeichnen.
Iron Curtis
Iron Curtis, der eigentlich Johannes Paluka heißt, hat mit “Magnet” eine dieser Platten geschaffen, die schon in den 90ern hätten produziert werden können, und heute noch laufen würden. Ursprünglich aus Nürnberg kommend, lebt er nun in Berlin und releast auf Mirau, Morris Audio, JackOff, Retreat, und Mule Electronic. Coole Nebeninfo: Seinen Künstlernamen hat in Inspiration an New Order und Joy Division gewählt. „Soft Wide Waist Band“, sein erstes Album ist 2013 als Doppel-Vinyl und Download erschienen.