Tracklist: A1. BAR Theme (Wolf Müller Remix)
A2. Anjali Reverse (Pharaohs Remix)
B1. Dexy’s Alrobe (Orson Remix)
B2. Adios (Diva Remix)
BAR – L.A. DÜSSELDORF

Im vergangenen Sommer verzückte das Düsseldorfer Duo BAR, bestehend aus Stabil Elite Musiker Lucas Croon und Christina Irrgang, mit ihrem Debütalbum „Welcome To BAR“ die Freunde zeitlos moderner Popmusik. Jenes verbreitete mit lässiger Verve eine musikalische Klasse zwischen New-Wave, Balearic, Shoegaze, Dream-Pop und Noir-Songwriting, zu der Beide in einer ganz eigenen Klasse singen. Nach vielen Konzerten in Clubs, bei Festivals, im Kunstkontext oder in der Modeszene hat das Duo nun ihre stark melodiebetonten Lieder, die im Original mit Blockflöte, Synthesizern, Schlagzeug, Soundtracksamples, Stimmcollagen und Instrumenten wie dem Pocket-Piano eingespielt wurden, befreundeten Musikern aus Düsseldorf und Los Angeles zum remixen gegeben. Entstanden sind dabei vierNeuarrangements, die jeweils für sich die BAR-Ästhetik mit dem eigenen künstlerischen Schaffen des jeweiligen Remixers vereinen. Die Platte verbindet dabei Einflüsse aus den Musikszenen und Städten L.A. und Düsseldorf, die beide gleichermaßen bei der Entstehung von „Welcome To BAR“ wesentlich waren. BAR’s Düsseldorfer Gefährte Jan Schulte aka Wolf Müller, bekannt für einen percussiv trippigen Sound, hat „BAR Theme“ neu interpretiert. Wie bereits auf seinen gefeierten Veröffentlichungen auf dem Label „Themes For Great Cities“ setzt er besonders rhythmisch treibende Akzente. Und wie in seinen vorherigen Remixen für Künstler wie Tolouse Low Trax, Mariam The Believer oder Balearic Godfather José Padilla gibt er dem Original genügend Raum und veredelt es mit afrikanischen Melodietraditionen und tribalen Grooves, die nie die 110 BPM Grenze überschreiten. Die aus Los Angeles stammende Band Pharaohs, deren prominentestes Mitglied Suzanne Kraft erst kürzlich mit einer grandiosen Ambient-Platte brillierte, überraschen mit einer ruhigen Version des Songs „Anjali Reverse“: er verzückt mit einer balearischen Klasse, in deren Mitte Saxophon und Gitarren lässig der Sonne entgegen schweben. Schlüsselfigur bei den Pharaohs ist für BAR Alejandro Cohen, den sie 2013 bei ihrer Reise nach L.A. im dublab Studio getroffen hatten, wo Croon ein Radiokonzert spielte. Dort lernten sie auch Diva Dompé kennen und schätzen, Tochter des Bauhaus Drummers Kevin Haskins. Nun hat die Sängerin, Produzentin und Performerin den BAR Song „Adios“ in eine sanfte aufsteigende Slow-Mo-House- Sensation verwandelt, die mit zurückhaltenden Perkussions, verwunschenem Gesang und einen langsamen Ambient-Aufbau die Seele bewegt. Die vierte Neubearbeitung stammt von BAR’s Düsseldorfer Kollegen Orson, der mittlerweile in Berlin die Bässe laut aufdreht und für seine Veröffentlichungen auf seinem eigenen Label „Version“ international gefeiert wird. Orson hat das Stück „Dexy’s Alrobe“ mit satten Sinuswellen bestückt, die sich kraftvoll um die zum Teil rückwärts abgespielte Stimme von Lucas Croon winden und sie in bassige Watte tauchen. Vier Remixe aus zwei Städten voller Leidenschaft für warme Nächte im Neonglanz, in denen sich die Seele vor sich selbst spiegelt und sich in geteilter Begeisterung für die Musik verbindet.