Die siebte Ausgabe der innovativen #FASHIONTECH-Konferenz präsentiert ein hochkarätiges Line-up und das umfangreichste Portfolio von Wearable Designs in Europa
STATION BERLIN
Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin
Am 18. Januar trifft sich die Speerspitze der digitalen Modebranche auf der #FASHIONTECH Berlin, dem einzigartigen Format, das inspirierende Konferenz und Ausstellung zum Thema „Digitalisierung der Mode“ zugleich ist. Parallel zur PREMIUM International Fashion Trade Show werden am 18. Januar mehrere Tausend Gäste im vierten und fünften Stock des Kühlhauses erwartet. Die vergangene Ausgabe im Juni besuchten 3.500 Interessierte. Die Besucher setzten sich aus Retailern, Insidern aus dem Modebusiness, Designern und anderen Kreativen sowie Experten aus der Tech-Branche und der Start-up-Szene zusammen. Von Moderator und Mitinitiator Ole Tillmann durch den Tag geführt, liefern auf der Bühne in der fünften Etage des Kühlhauses hochkarätige Experten wertvolle Insights und stellen ihre neuesten Projekte vor. Auf der Ausstellungsfläche präsentieren sich Wearable Designer mit ihren Kollektionen, Marken und Partnern mit ihren Produkten, während in der Start-up-Area Branchen-Newcomer ihre Konzepte vorstellen. Aufgrund des großen Erfolgs und der anhaltenden Nachfrage nach detaillierten Einblicken in die praktische Umsetzung von Projekten lädt die PREMIUM am 19. Januar zum Get-together und Networking beim Satelliten-Event in TheStudio von ElektroCouture ein.
Zweifellos ist die Attraktion dieser Konferenz die #FASHIONTECH Berlin Exhibition in der vierten Etage des Kühlhauses: Auf Europas größter und hochwertigster Ausstellung von Wearable Designs präsentieren insgesamt 20 internationale Designer aus zehn Ländern und von vier Kontinenten ihre neusten Kollektionen. Hier wird Mode mit technischen Innovationen neue Strahlkraft verliehen. Die weltweit bekannte Fashiontech-Designerin Anouk Wipprecht, die mit ihrem Spider Dress für Furore sorgte, stellt diese Saison ihre neuen Kreationen vor, die vom Träger selbst oder von der Umwelt gesteuert werden. Die niederländische New-Media-Künstlerin Melissa Coleman und die britische Lederspezialistin Rachel Freire, die bereits für Weltstars wie Madonna und Rihanna arbeiteten, verwandeln dank leuchtender Kristalle jedes Kleidungsstück in einen glitzernden Hingucker. Die amerikanischen Designer von Wisewear haben in Kollaboration mit der legendären Designerin Iris Apfel die Socialite Collection kreiert. Diese beinhaltet Armbänder aus Messing, Gold und Palladium, die nicht nur edle Design-Must-haves sind, sondern auch mit dem Smartphone verbunden werden können, um unter anderem in einer gefährlichen Situation Notrufsignale zu versenden. Jasna Rokegem, Schülerin der belgischen Modedesignerin Ann Demeulemeester und Trainee des ehemaligen „PREMIUM Young Designers Award“-Gewinners Tom Van Der Borght, zeigt unter dem Namen Jasna Rok eine Installation, in der sie Körper und Sinne mithilfe von Hologrammen erfahrbar macht. Laura Krettek generiert mit 3D-Drucktechnik nicht nur Fashion, die an scharfzackige architektonische Bauwerke erinnert, sondern auch detaillierte, wabernde Muster mit feingliedrigen Ornamenten. Die indische Designerin Kanika Goyal überzieht ihre Kleider effektvoll mit smarten Materialien, die sie wie Accessoires einsetzt, um den klaren Ready-to-wear-Linien einen exquisiten Akzent zu verleihen. Erstmals auf der #FASHIONTECH Berlin Exhibition wird auch TheLab vorgestellt, der neuste Coup des Fashiontech-Studios ElektroCouture: Lusi Ajonjoli & Sofie Di Bartolomeo zeigen im neuen Biochemielabor die Schnittstelle von Food- und Fashion-Designs mit Myzelien und Mikrobakterien.
In der Start-up-Area erfahren die Besucher alles zum Thema E-Commerce und digitale Lösungen. So zeigt etwa MariElla Labels ein innovatives Preisschildsystem als dezentes E-Paper. Styla vom gleichnamigen Berliner Start-up ist ein Editor, mit dem sich ansprechende shoppable Magazine oder Blogs als Bestandteil eines Onlineshops gestalten lassen. Gute Marken Online stellt sich sowie sein Wissen und Know-how für individuelle E-Commerce-Umsetzungen vor, und Vertriebsexperte Smartview360 zeigt außerdem eine sogenannte digitale Regalverlängerung, die es dem Kunden im stationärem Handel ermöglicht, zusätzlich zu den präsentierten Looks die gesamte Produktpalette zu sichten. Schließlich präsentiert Fast Forward Imaging eine 360-Grad-Lösung für den E-Commerce.
Die Konferenz der #FASHIONTECH mit internationalen Experten findet im fünften Stock des Kühlhauses statt und behandelt drei topaktuelle Schwerpunktthemen, Wearables & Smart Textiles, E-Commerce & Future of Retail und Digital Marketing & Communication.
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Bei Wearables & Smart Textiles werden in einem Panel Wired, Gala, Deutsche Telekom, Adidas Sport Style Division, ElektroCouture und PREMIUM die Ergebnisse der Fashion Fusion Challenge vorgestellt. In deren Rahmen haben zwölf Finalisten die letzten sechs Monate daran gearbeitet, den Status Quo dank bahnbrechender Innovationen im Bereich Fashiontechnology voranzutreiben. Was kann die Mode von der Technologie lernen? Unter anderem gibt Thimo Schwenzfeier, Director Marketing & Communications für Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt Exhibition GmbH, einen Ausblick auf die Evolution der neusten smarten Textilien und ihre vielseitigen Einsatzorte. Höchst informativ wird der Vortrag von Trina Watt, Gründerin von Watt Knowledge, zur Bedeutung von Sprache für den Erfolg von Wearables: „Wir brauchen eine gemeinsame Sprache für Tech-Experten und Modeschöpfer, denn nur so können Wearables ihr ganzes innovatives Potenzial entfachen“, so die Unternehmerin.
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Bei E-Commerce & Future of Retail werden unter anderem Beispiele aus der Praxis mit Thorsten Höllger, Managing Director bei Gute Marken Online, diskutiert. Er stellt mit seinem Kunden Codello eine Lösung vor, mit der Marken und Händler problemlos eine Omnichannel-Strategie implementieren können. Philipp Friesen von Fond of Bags erklärt die Strategie eigene interne digitale Kapazitäten aufzubauen, um sieben „Love Brands“ zu etablieren. Er spricht von den Herausforderungen, ihrem Ansatz und dem Einfluss auf Consumer Brands, die gleichzeitig im Retail und E-Commerce angeboten werden.