Es wurde ruhig um Atari Teenage Riot, aber die Mitglieder produzierten weiter. Remixe für Rammstein, Primal Scream und viele andere Künstler. Soundtracks und Solo Alben, die viel Anerkennung bei Musikkritikern fanden. Alec Empire erhielt zum Beispiel 2002 den renommierten „Spirit Of Independence Award“ von Kerrang! in England.
Eine Zukunft für ATR schien unmöglich, doch 2010 kamen sie dann mit einem Knall wieder zurück.
Sie passten noch nie in eine Schublade. Ohne Kompromisse. Atari Teenage Riot‘s Konzerte sind international so begehrt, weil man sich als Zuschauer fühlt, als wäre man auf dem Rave der Zukunft und in einem Videospiel zugleich. Dabei geht es darum, aus Musik Kraft und Energie zu gewinnen. Ihre Live Shows sind legendär. Action, Aufregung und Adrenalin.
So heißt auch die neue Atari Teenage Riot Single „Adrenaline“ (VÖ Ende März). Bald darauf wird das 7 Track Mini Album „Surveillance vs. Freedom“ folgen, auf dem sie mit dem Amnesty International Hacker Nex zusammen gearbeitet haben. Ein sehr spannendes Projekt, bei dem es um die Verletzung von Menschenrechten durch Überwachungstechnologie geht.
Atari Teenage Riot waren schon immer Vorreiter – sie digitalisierten zuerst konsequent den Kampfgeist von Punk und Hip Hop und schufen so ein neues Genre: Digital Hardcore. Diese geballte Energie wird ihr sechstes Studio Album auf ein neues erzeugen. ATR im 90er Gewand ist schon lange akzeptiert und man verlangt von Alec Empire und seiner Gang immer wieder die Wiederholung eines alten Erfolgsrezepts. Solche Vorgehensweisen lehnen ATR allerdings konsequent ab. Die neue Zeit braucht neue Methoden, bei denen man sich allerdings nie selbst verleugnen sollte.
Mit neuer Show sind Atari Teenage Riot wieder auf Tour!
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