Wann? 20.04.19 Einlass 23Uhr
Wo? YAAM Berlin
Wieviel? Vorgekaufte Zirkuskarten kommen 8€
Der Winter war lang, doch Unkraut vergeht nicht!
Nach einem kreativen, revitalisierenden Winterschlaf sind wir gestärkt zurück um den frisch polierten Tanzschuh am Spreeufer gleiten zu lassen. Genau wie letztes Jahr scheint unser gar obskurer Zirkus der richtige Ort dafür zu sein !
Mit Freude laden wir zum Tanz, dieses Mal angeleitet vom kammermusikalischen Projekts des kongenialen Duos The OhOhOhs. Konzertflügel trifft Synthesizer, Conga trifft E-Drums, intime Lyrik trifft Tanzextase. Natürlich auch wieder mit dabei unsere Circus Obscuri Mitstreiter seit der ersten Stunde, Jan Pyroman und Parole Emil, sowie unser neuster Familienzuwachs Sará Sabotage. Vervollständigt wird unsere Zusammenkunft durch die zu Recht als episch bezeichnete „Geburtstagslounge“ unseres Spreeuferbruders DJ Winamp, der nach langer Abstinenz sogleich das Spotlight auf sich zieht!
Wer letztes Jahr dabei war weiß, wer den Zirkus betritt, sollte Rachen und Schuhwerk geölt haben….eine Nacht voll Überraschung, Groove, MashUp und polierter Tanzschuhe !
In der Manege
The OhOhOhs – live!
Jan Pyroman aka Pyromaniac
Parole Emil
Sará Sabotage
– THE OHOHOHs –
Die Zwei-Mann-Formation „The OhOhOhs“ sind wilde Grenzgänger. Ein klassischer Pianist mit einem Hang zum Melodischen und Repetetiven trifft auf einen Perkussionisten der afro-kubanischen Musik mit einer Vorliebe für Downbeats und Funk. Als Langjährige Freunde hatten die Zwei schon oft Gelegenheit, miteinander Musik zu machen, gemeinsam Platten anzuhören und Pläne zu schmieden. Eine ausufernde Premierenparty 2005 gab dann den Startschuss, eine alte Heimorgel auf dem Theatervorplatz und Trommeln aus dem eben gespielten Theaterstück, aus Flo und Flo wurde The OhOhOhs, und endlich wurde die alles entscheidende Frage gestellt:“…Was wollen wir eigentlich machen?“
Ein alter Yamaha-Synthi gab dann die Antwort…“Techno! Alles soll live gespielt sein, die Monotonie und der schamanistische Zauber elektronischer Clubmusik als Konzept und Antrieb für eine Zwei-Mann Band. Sich wiederholende und schichtartig überlagernde Patterns, unterstützt oder durchbrochen von Melodien, bilden die Strukturen eines Livesets. Die Längen der Tracks, die Pausen und Übergänge sind nicht festgelegt und daher in jedem Set neu, anders, gelenkt durch die Atmosphäre der Nacht und das Publikum. Immer auf der Suche nach dem alle Mühen des Proberaums rechtfertigenden Moment des Glücks, der Lichte Moment des gemeinsamen Erlebens einer schön geformten Sequenz, einer sich aufschaukelnden Steigerung bis ins unermessliche, eines rabiaten Bruchs, eben die Suche nach Musik.
Das Frankfurter Duo beschreibt seinen Sound als eine cluborientierte Electro-Riot-Melange. Da werden fleißig Elemente aus House und Techno eingesammelt und mit ein wenig 80er Disco Sound und Punk Rock Fieber durch den Wolf gedreht. Mit den OhOhOhs erwartet euch eine wild rockende Live-Performance. Ein Act zum durchdrehen.
Auch die Technoskeptiker werden garantiert ausflippen.
Jetzt können endlich auch all die verschiedenen Peergroups zusammenkommen und Konventionen eben Konventionen sein lassen, wenn Piano mit Keyboards, Percussion mit Drums, Klassik mit Elektrobeats, Virtuosität mit Spielfreude und schwerer Spaß mit leichtem Ernst verschmilzt. In der schönsten Fusion des Jahres, ach – aller Zeiten.