Berlins Nachtleben im Wandel: von der geteilten Stadt über die Clubszene der Neunziger bis zur heutigen Partymetropole. Wer war von Anfang an dabei? Anhand der drei spannenden Biografien der legendärsten Türsteher Berlins, erzählt BERLIN BOUNCER von den Gründen und Abgründen dieser Entwicklung. Frank Künster kam aus Westdeutschland in eine Stadt, in der Smiley Baldwin als amerikanischer G.I. noch die Grenze nach Ostberlin bewachte und Sven Marquardt als junger ostdeutscher Punk und Fotograf plötzlich von der Wende überrascht wurde. Bald verfingen sie sich im wilden Berliner Nachtleben der neunziger Jahre und wurden im neuen Jahrtausend zu den berühmt berüchtigten Selektoren der angesagtesten Clubs der Stadt, deren Türen und Geheimnisse sie bis heute hüten. Dieser Film handelt vom Erwachsenwerden mit 50 Jahren und von verschiedenen Lebensentwürfen. Er zeichnet Berliner Kulturgeschichte vom Mauerfall bis in die pulsierende Gegenwart nach. Dabei begleitet uns der einzigartige Sound einer Stadt und ihrer Clubs, der für die drei Protagonisten und die Feierwütigen die Nacht zum Tage werden lässt.
BERLIN BOUNCER begleitet die drei legendärsten Türsteher Berlins, die seit über 25 Jahren maßgeblich die Clubkultur einer ehemals geteilten Stadt bis hin zur weltweit bekannten Partymetropole begleitet haben.
Regisseur David Dietl (RATE YOUR DATE, KÖNIG VON DEUTSCHLAND) hat einen besonderen Draht zu den drei exzentrischen Männern aufgebaut und darf erstmals hinter die schillernden Fassaden dieser Charakterköpfe schauen. Sie öffnen ihm die Türen zu ihrem Leben und gewähren dabei einen Einblick über die Nächte hinaus in ihren Alltag.
Entstanden ist ein Film über die Berliner Party-Szene, die nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern Touristen-Magnet und Teil des Berliner Selbstverständnisses ist, aber auch über das Leben und seine Unwägbarkeiten.
Für den pulsierenden Soundtrack sind u.a. Basti Schwarz / Tiefschwarz und David Specht und Max Bauer / Isolation Berlin verantwortlich.
Im Rahmen der 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin feierte BERLIN BOUNCER in der Perspektive Deutsches Kino seine Weltpremiere. BERLIN BOUNCER ist eine Produktion von Flare Film in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg und Deutscher Filmförderfonds und entstanden im Rahmen der Initiative Leuchtstoff. farbfilm verleih bringt den Kinodokumentarfilm am 11. April 2019 in Deutschland ins Kino.
Ich hab zwei schöne Pakete, bestehend aus je zwei Kinofreikarten und dem Buch Die Clubmaschine (B – Berghain) von Kilian Jörg und Jorinde Schulz vom textem Verlag zu verlosen.
WAS MÜSST IHR TUN? Für diese Page „Party Termine“ eine Bewertung hinterlassen und mir eine Mail (jens@theclubmap.com) schicken mit Betreff: „BounceMaschine“
Die Clubmaschine (B – Berghain)
von Kilian Jörg und Jorinde Schulz
Das Berghain als Kondensat von Subkultur, als masturbatorisches Ereignis, als Geldmaschine. Über Subjektivierungsweisen des Clubs, über Befreiung und Gleichschaltung.
»Die Clubmaschine« versteht sich als ein Mix aus Erfahrungsbericht, philosophischer Analyse und historischer Erzählung, der »das Berghain« als Inbegriff der Berliner Clubkultur unter die Lupe nimmt. Das Buch ist kein verklärender Szenebericht, sondern der Versuch, aus der Dunkelheit eines Clubs makropolitische Spannungen, Tendenzen und Widersprüche unserer Gesellschaft ans Licht zu bringen, den Untergrund dieser Maschinenliebe zu ergründen und das postindustrielle Lebensgefühl zu verstehen. Ein Zeitporträt anhand eines der angesagtesten Clubs der Gegenwart. Textem