Wann? 25.05.2019 16Uhr
Wo? IPSE Berlin
Wieviel? Vvk. 8€/10€/13€ zzgl Gebühren, Abendkasse 15€
Was? Latin, Electronica
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Dafür einfach eine nette Mail an redaktion@theclubmap.com mit dem Betreff „Quantic“ schreiben. Viel Glück
Quantic ist der Künstlername des gebürtigen Briten Will Holland, der sich seit knapp 20 Jahren um eine modernisierte Wiederbelebung des Souls der 60er und 70er verdient gemacht hat, aber auch Jazz und Latin in seine musikalischen Exkursionen mit einbezieht.
Im Jahre 2001 entsteht sein Debütalbum „The Fifth Exotic“, das einst auch Richard Dorfmeister als eines der besten Alben betitelte, die er seit langem hören durfte. Nicht einmal ein Jahr später erscheint sein zweites Album „Apricot Morning“, was u.a. erstmals von Alice Russell gesanglich unterstützt wird. 2003 gründet er das sechsköpfige Quantic Soul Orchestra, in dem er selbst Bass, Gitarre und Percussions spielt. Parallel dazu entwickelt er zusammen mit dem Sänger Russ Porter das Projekt The Limp Twins – mit Sounds zwischen Funk, Soul und Folk. Außerdem hat Quantic mit „Magnetic Fields“ ein eigenes Label gegründet, das sich dem Heavy Soul und Deep Funk verschrieben hat.
2007 zieht er in die Salsa-Hauptstadt Cali in Kolumbien. Nach dem Album „Tradition in Transition” mit seiner Latin-Funk-Band Combo Bárbaro im Jahre 2009 veröffentlicht er im April 2012 mit der britischen Soul-Sängerin Alice Russell die mitreißende Platte „Look Around The Corner“. Nach der 2006er Veröffentlichung von „An Announcement to Answer“ erscheint im Mai 2014 sein fünftes Studio-Solo-Album „Magnetica“. Hier werden seine kolumbianischen Einflüsse um einen afrikanischen Aspekt ergänzt und vereinen den Currulao von der kolumbianischen Pazifikküste mit angolanischen Kuduro- und Semba-Rhythmen, sowie kolumbianische Marimbas mit Merengue- oder Highlife-Gitarren.
2015 lautet die Hauptattraktion Jazz, den er nun im Big Apple für sich neu entdeckt. Der Schwerpunkt liegt auf entspannter, eingängiger Rhythmik. Auf seiner Platte „Quantic Presents The Western Transient – A New Constellation” bringt er eine handverlesene Band von einigen seiner amerikanischen Lieblingsmusikern zusammen, um eine Reihe von neuen Kompositionen und eine Hommage an die reiche, lebendige und intime Qualität der klassischen Soul- und Jazz-Aufnahmen zu verwirklichen.
2016 taucht Quantic mit „1000 Watts” in die Territorien des Roots Reggae ein, ohne dabei seine kolumbianischen Einflüsse zu vernachlässigen. Dieses Album ist zugleich ein Tribut an die Dub-Musik und seine Evolution über die Jahre. 2017 folgt mit „Curao” seine Hommage an die kolumbianische Folk-Sängerin Nidia Góngora.
Stets auf der Suche nach neuen Sound-Abenteuern ist die aktuelle Single „Atlantic Oscillations“ – als Einstimmung auf’s neue Album – ein echter Disco-Knaller. Rund um eine unwiderstehliche Bassline bastelt er Streicher, Piano und die Drums von Caito Sanchez, der schon so viel Disco für Midnight Magic trommelte. Heute liefert euch Quantic acht tropisch groovige Stunden live an den Decks im Berliner IPSE Club.