Hauptsache es knallt?
Ab dem 20. September rufen Fridays for Future angesichts der Klimakatastrophe und der Handlungskrise der politischen Systeme zum globalen Klimastreik auf.
Wir laden die Berliner Club- und Partyszene zum system change ein, um sich mit der ganzen Welt zu erheben – denn innerhalb der kapitalistischen Verwertung gibt es nix mehr zu feiern. Deshalb gehen wir an diesem Tag zusammen mit Fridays For Future, mit anderen ungehorsamen Gruppen, unserem eigenen Protest und generell allem uns verfügbaren clubkulturellen Potenzial in den Rave Aufstand.
Kann es so weiter gehen?
Wir finden nicht. Es muss ein Systemwandel her. Unseren Aufruf zum Rave Aufstand findet ihr weiter unten.
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Zusätzlich bitten wir euch Folgendes zu beachten und vor allem beim Protest mitzumachen. Wie?
1. Wer seine Kanäle nicht nur öffnen und nutzen, sondern aktiv in die Planung, Vorbereitung und die Mobilisierungsarbeit involviert werden möchte, schreibt eine kurze Mail mit Betreff: „Mobi für den Rave Aufstand“ an kapitalismuswegbassen@systemli.org
2. Wer einen Wagen anmelden, diese Stadt mit Bass und politischen Inhalten füllen möchte, schreibt eine kurze Mail mit Betreff: „Wagenanmeldung zum Raveaufstand“ an kapitalismuswegbassen@systemli.org
3. Alle anderen Anliegen, Fragen und Angebote bitte ebenfalls mit einem passenden Betreff an. kapitalismuswegbassen@systemli.org
4. Unterzeichnet den Aufruf (die Liste gibt es weiter unten) und, falls das an dieser Stelle noch nicht klar geworden ist: Verbreitet ihn auf allen Kanälen!
Auf in den Rave Aufstand. Bis sich was ändert.
(Weitere Informationen zu den Routen und Abläufen folgen in Kürze.)
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** AUFRUF ZUM RAVE AUFSTAND ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor
Ab dem 20. September rufen Fridays for Future angesichts der Klimakatastrophe und der Handlungskrise der politischen Systeme zum globalen Klimastreik auf. Wir laden die Berliner Club- und Partyszene zum system change ein, um sich mit der ganzen Welt zu erheben – denn innerhalb der kapitalistischen Verwertung gibt es nix mehr zu Feiern.
Feiern als gäbe es kein Morgen …
Wir feiern viel, gern und verschwenderisch. Aber statt rassistischen Unsinn von Überbevölkerung zu labern, lieben wir es eng, laut, stickig und voll. Statt nationale Ausgrenzung wollen wir alle dabeihaben, egal woher sie kommen, wie sie lieben, begehren oder aussehen.
Unsere Nebelmaschinen ballern bis es von der Decke tropft und wir tanzen wie entfesselt. Aber wir sind nicht so vernebelt zu glauben, dass unser hedonistischer Ausnahmemoment die Welt zugrunde richtet und nicht der allesfressende kapitalistische Normalzustand.
Für nachhaltigen Feierexzess recyceln wir den letzten Schrott.
Während wir selbstorganisiert, ressourcenschonunglos und antiautoritär Biotope und Utopien gestalten, erleben wir, dass unsere DIY-Ästhetik in Kreativnischen der Überflussgesellschaft nur dort geduldet wird, wo sie ihre Alternativlosigkeit nicht infrage stellt.
Unsere Ziehröhrchen sind nicht aus Zuckerrohr und nicht selten stimmt bei uns die Chemie. Als kritische Konsument*innen greifen wir noch nach dem letzten Strohhalm, statt 24/7 für die Konsumideologie roboten zu gehen.
Wir verknallen unsere Energie, um noch etwas zu spüren und unsere Synapsen zu kitzeln. Aber wir sind nicht so abgestumpft, dass uns alles scheißegal ist. Unsere Community teilt Rave und Rausch genauso solidarisch wie Awareness und Verantwortung.
Unsere fridays dauern bis in den Montagmorgen und am Dienstag ist dann bei uns no future. Aber wir sind nicht so wasted, dass wir kein oben und unten mehr erkennen oder keinen Begriff von globaler Gerechtigkeit mehr haben.
… aber kein Sounddreck zum Untergang
Seit mehr als einem Jahr rebellieren Schüler*innen weltweit gegen die globale Klimakrise, die Ignoranz der Verantwortlichen und rechte Klimaleugner*innen. Sie bestreiken an Freitagen nicht die Schule, weil sie lieber shoppen, kiffen oder in unseren Clubs tanzen gehen, sondern weil sich das Zeitfenster, das noch bleibt, um den irreparablen Zerstörungsprozess zu stoppen, schließt. Weil sie wissen, dass es keinen Planet B gibt.
Als Crews und Orte clubkultureller Vergesellschaftung rufen wir Euch alle zum kommenden Rave Aufstand. Wir nehmen die rosa Pille oder die schwarze oder gar keine, aber unsere Freiheitssimulation ist nicht verhandelbar:
Klimagerechtigkeit statt Verwertungslogik.
Kapitalismus wegbassen.
The only good system? Soundsystem!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** AKTUELLE UNTERSTÜTZER*INNEN-LISTE ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
://about blank
Anderswelt
Afterhour Sounds
Arab*Underground
Artlake Festival
Audiolith
Berlina Für Techno
Bewegungsfreiheit
Black Rabbit Collective
BRENN.
Cadus
CAPT
CCC Berlin
Clubcommission Berlin
Clubliebe e.V.
Cosmic Society
Deep Frequencies
Drosssel
Drum-Klub
Ende Gelände Berlin
Feel Festival
Fiese Remise
Friendly Connections
Garbicz Festival
Gängeviertel
Get Physical
Gretchen
Gutzeit
Hedonistische Internationale
Herz & Leber
Irgendwo Bremen
Jonny Knüppel
Kabelkiste
Kamai Musik
Kampagne Plus 1-Refugees Welcome
Kater Blau / Holzmarkt
Kollektiv Kirsch
Kollektiv Spieltrieb
Kollektives Bewußtsein
Kopfüber
Licht am Berg
Love Foundation Berlin
Lukins
Melle
Mensch Meier
Mercy Techno
Mit Dir Festival
Monophobia
Netzwerk der Berliner Kollektivbetriebe
PRIZM:Berlin
Quality Time Booking
Rave For Good
Rebellion der Träumer
Restrealitaet
RSNZRFLXN
Rummels Bucht
Sage
Schabernack
SchallRauch
Schwuz
Sea-Watch
Seebrücke Berlin
Sisyphos
Slow Punch
Slowereastside
SO36
Solidarisch Tanzen
Sonntagsinstitut
St. Georg
Staub
Stil vor Talent
Sturm & Drang
Südpol
Suicide Club
Süß War Gestern
The ON! Show
Tour de Farce
ZuckerZauber
Zurück zu den Wurzeln
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** AUFRUF ÜBERSETZUNGEN ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
(Hier findet ihr den Aufruf in aktuel sieben (7!) Sprachen. Es ist ja auch ein #globalstrike. Falls euch da noch eine Sprache fehlt, meldet euch gerne oder schickt uns die Übersetzung direkt an:
kapitalismuswegbassen@systemli.org)
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** english version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor
From 20. September, Fridays for Future calls for a global climate strike, given the climate disaster and the political system’s inability to act. We invite Berlin’s club scene to join the system change, to raise together with the whole world – because within capitalist exploitation, there is nothing left to celebrate.
party like there’s no tomorrow…
We party a lot, with pleasure and unthrifty.
But instead of propagating racist nonsense about overpopulation, we like it loud, muffy and crowded.
Instead of nationalist marginalisation we want to include everybody,
no matter where they come from, the way they love, desire or look like.
Our fog machines blast until it starts dripping from the ceiling and we dance rampantly.
But our minds are not that clouded to believe that our hedonistic moments of exemption
are wrecking the planet instead of the devastating capitalist normality.
For having sustainable, excessive partys we recycle all kinds of scrap.
While we create biotopes and utopia self-organized, resource-saving and
anti-authoritarian we have to experience that our DIY aesthetics in
creative niches of our affluent society are only tolerated where it doesn’t question its necessity.
Our tubes are not made of cane and it is not unusual that our chemistry is special.
As critical consumers, we clutch at the last straw instead of blindly working 24/7 for the consumerist ideology.
We let off our last energy in order to feel something and tickle our synapses.
But we are not that dull that we don’t give a fuck about anything.
Our community shares rave and frenzy as solidary as awareness and responsibility.
Our fridays last until monday morning and there is no future on tuesdays.
But we are not that wasted that we don’t recognize top or bottom anymore or lose our sense of global justice.
… but no soundtrack for doom
For more than a year now, students all over the globe revolt against the global climate disaster,
the ignorance of the people responsible and right-wing deniers of the crisis.
They do not strike against school to go shopping, smoke pot or go clubbing
but because the timeframe that remains to stop the irreparable process of destruction is getting smaller.
Because they are aware that there is no planet b.
As crews and places of the subcultural scene we call for your participation in the upcoming rave rebellion.
We take the pink pill or the black one, or none at all, but our simulation of freedom is not negotiable:
climate justice instead of an exploitation logic
bass down capitalism
The only good system? Soundsystem!
Polnisch
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** polish version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor – bez przyszłości, bez parkietu
Od 20. września Fridays for Future wzywają do globalnego strajku klimatycznego przeciw katastrofie klimatycznej i kryzysowi aktywności politycznej. Zapraszamy berlińską scenę klubową i imprezową do zmiany systemu, aby zbuntować się razem z pozostałym światem – bo w ramach struktur kapitalistycznych już nie ma czego świętować.
Chcemy ścieżkę dźwiękową…
Lubimy szaleć często, długo i rozrzutnie. Ale zamiast gadać rasistowskie bzdury o przeludnieniu, wolimy by było ciasno, głośno, duszno i pełno. Zamiast wykluczać społeczne mniejszości narodowe wolimy wszyscy być razem, bez względu na pochodzenie, orientację seksualną czy wygląd.
Nasze maszyny do dymu pompują aż kapie z sufitu i my tańczymy jak rozpętani. Ale nie jesteśmy tak zadymieni by wierzyć że to nasz wyjątkowy moment hedonizmu zniszczy świat, a nie ta wszystkożerna logika kapitalistyczna.
Dla trwałego ekscesu utylizujemy nawet złom. Ale podczas gdy my tworzymy utopie i biotopy w sposoby samozorganizowane i antyautorytarne, doświadczamy że nasza ideologia DIY jest tolerowana w kreatywnych niszach naszego społeczeństwa dobrobytu tylko tam, gdzie nie uwidacznia braku alternatywy.
Nasze rurki nie są z trzciny cukrowej i nie rzadko jest między nami chemia. Ale jako krytyczni konsumenci wolimy chwycić się ostatniej rurki niż tyrać 24/7 w ramach ideologi konsumpcyjnej.
Marnujemy naszą energię aby coś poczuć i pobudzić nasze synapsy. Ale nie jesteśmy tak nawaleni by mieć to wszystko gdzieś. Nasza wspólnota dzieli zabawę i szał miedzy sobą tak samo solidarnie jak i świadomość i odpowiedzialność.
Nasze _fridays_ trwają do poniedziałku rana i we wtorki jest u nas _no future_. Ale nie jesteśmy tak zużyci by nie móc odróżnić góry od dołu czy nie mieć pojęcia o sprawiedliwości globalnej.
…zamiast ścieżki śmieciowej!
Już od ponad roku uczniowie na całym świecie się buntują przeciwko globalnemu kryzysowi klimatycznemu, ignorancji osób odpowiedzialnych i prawicowym zaprzeczaczom klimatycznym. Nie wagarują by móc iść na zakupy, palić trawę czy tańczyć w naszych dyskotekach. Lecz bo kończy się czas na powstrzymanie tego nieodwracalnego procesu destrukcji. Bo wiedzą że nie ma planety B.
My kolektywy i tworzyciel/ki miejsc socjalizacji kultury klubowej wspólnie wzywamy was do Rave rewolty. Bierzemy pigułkę różową albo czarną albo żadną, ale nie będziemy negocjować naszej symulacji wolności:
Sprawiedliwość klimatyczną zamiast ideologii eksploatacji.
Basy przeciwko kapitalizmie.
The only good system? Soundsystem!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** italian version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor – Niente futuro: niente dance floors
Alla luce della crisi che i sistemi politici stanno affrontando e dei rapidi cambiamenti climatici, dal 20 Settembre Fridays For Future invita allo sciopero globale. Invitiamo la scena notturna berlinese ad un cambio paradigmatico che possa ispirare il mondo intero a ribellarsi – poiché nel panorama di sfruttamento capitalista non c’é nulla da festeggiare.
Festeggiare come se non ci fosse un domani…
Facciamo festa volentieri, parecchio, fino in fondo. Ma invece di sparare cazzate razziste sulla sovrapopolazione, a noi il mondo piace affollato, ad alto volume, appiccicoso e pieno. Invece di barricate ai confini nazionali, vogliamo che tutti possano partecipare, indipendentemente dalla loro provenienza, credo, stile di vita o aspetto fisico.
Le nostre macchine della nebbia sparano finché non fanno grondare il soffitto, mentre noi ci danziamo in mezzo come posseduti. Ma non siamo annebbiati al punto da credere che siano i nostri eccezionali momenti di edonismo a mandare il mondo in rovina. Sappiamo che il vero responsabile é l’onnivorismo capitalista.
Per dar vita ai nostri eccessi celebrativi, ricicliamo fino all’ultimo rottame.
Mentre noi progettiamo biotopi ed utopie autoorganizzate, cercando di evitare sprechi di risorse e tendendo all’antiautoritarismo, ci rendiamo conto che la nostra estetica del fai-da-te viene tollerata dalle nicchie creative della civiltá dell’opulenza solo dove non metta in discussione l’assenza di alternative.
Le nostre cannucce per pippare non sono fatte di (insostenibile) canna da zucchero e spesso tra noi e loro c’é una gran buona chimica. In quanto consumatori critici, utilizziamo fino all’ultima pagliuzza, invece di funzionare 24/7 come robot dell’ideologia consumista.
Bruciamo le nostre energie per riuscire a sentire qualcosa, per solleticare le nostre sinapsi. Ma non siamo ancora cosí lesi da fregarcene di tutto. La nostra comunitá condivide raves e stupefacenti tanto quanto consapevolezza e responsabilitá.
I nostri venerdí durano fino al lunedí mattina e i nostri martedí non hanno futuro. Ma non siamo ancora cosí rincoglioniti da non capire piú nulla, da non accorgerci dei problemi di giustizia globale.
…Ma niente musica a palla fino al completo declino!
Da piú di un anno, giovani studenti di tutto il mondo si ribellano contro la crisi climatica globale, l’ignoranza dei responsabili, veri e propri bugiardi sulla reale situazione del clima.
Ogni venerdí questi ragazzi si rifiutano di entrare nelle loro scuole, non per andare a fare shopping, fumare canne o venire a far festa nei nostri club, ma perché la finestra temporale rimanente per fermare l’irreparabile distruzione si sta chiudendo. Perché sanno che non c’é alcun pianeta B.
In veste di collettivi e luoghi per la socializzazione vi invitiamo tutti al prossimo rave. Sceglieremo la pillola rosa, o quella marrone, o nessuna. Ma la nostra simulazione di libertá non é negoziabile.
Giustizia globale invece di retorica del riciclaggio!
Bassiamo via il capitalismo!
The only good system? Soundsystem!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** turkish version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor – Gelecek yoksa, dans pistinde yok
20 Eylül’den itibaren Fridays for Future, iklim felaketi ve siyasi sistemlerin krizi doğrultusunda küresel bir iklim grevi çağrısı yapıyor. Berlin kulübü ve parti sahnesini, tüm dünyayla yükselmek için sistem değişikliğine davet ediyoruz – çünkü kapitalist değerlerin olduğu biryerde kutlanacak bir şey yok.
Yarın olmayacakmış gibi eğlen …
Biz severek ve har vurup harman savurarak eyleniyoruz. Ancak, insanlar hakkında ırkçı saçma sapan konuşmak yerine, eylenceyi gürültülü, havasız ve dolu dolu olarak seviyoruz. Ulusal dışlanma yerine herkesin olduğu gibi yanımızda olmasını istiyoruz.
Sis makinelerimiz tavandan düşene kadar durmaksızın dans ediyoruz. Ancak, kafamız bu normalleşen ve herşeyi mahveden kapitalizme karşı sisli ve dumanlı değil.
Sürdürülebilir kutlamalar için son hurdaya kadar geri dönüştürüyoruz. Öz-örgütlü, kaynak korumalı ve otoriter anti-biyotoplar ve ütopyaları organize ederken, zengin toplumun yaratıcı nişlerindeki DIY estetiğimizin yalnızca alternatif eksikliğini sorgulanmadığı yerlerde tolere edildiğini görüyoruz.
Kritik tüketiciler olarak, 7/24 tüketici ideolojisi için robotik olmak yerine duyarlılığa ulaşıyoruz.
Başka bir şeyleri hissetmek ve sinapslarımızı canlandırmak için enerjimizi yayıyoruz. Ama hiçbir şey umurunuzda değilmiş gibi duyarsızda değiliz. Topluluğumuz, farkındalık ve sorumluluk yanında, Rave ve hayattan keyif almayı da paylaşıyor.
Cuma günleri artık pazartesi günlerine kadar sürecek ve salı günleri gelecek olmaktan çıkacak. Ancak, önümüzü göremeyecek ya da daha fazla küresel adalet fikrimiz olamayacak kadar başı boş değiliz..
… ama çöküş için kötü melodi yok!
Bir yıldan fazla bir süredir, dünya çapında öğrenciler küresel iklim krizine, sorumlu ve sağcı iklim sihirbazlarının cehaletine karşı isyan ediyorlar. Cuma günleri okula kulüplerimizde dans etmek, alışveriş yapmak yada tilki kuyruğu içmek değil bu sistemi tamamen bozan gidişe kalan dar zaman penceresinde DUR demek için gitmiyorlar. Çünkü yaşanacak başka bir gezegen olmadığını biliyorlar.
Pembe yada siyah hapı yada hiçbir şey almadan, bir takım ve kulüp kültürel sosyalleşme yerleri olarak hepinizi yaklaşmakta olan tepki ayaklanmasına çağırıyoruz. Özgürlüğümüz pazarlık konusu değil.
Kullanım mantığı yerine iklim adaleti.
Kapitalizmi ortadan kaldırın.
Tek iyi sistem, ses sistemi..!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** spanish version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
No Future No Dancefloor
A partir del 20 de Septiembre „Fridays for future“ convoca una huelga a raíz de la catástrofe climática y crisis del sistema político. Invitamos a la escena de club y fiesta berlinesa a sumarse al cambio, a reunirse con todo el mundo. Pues no habrá nada más que celebrar bajo la explotación capitalista.
Baila como si no hubiera mañana…
Festejaremos por todo lo alto, sin límites. Pero en lugar de decir chorradas racistas sobre la superpoblación, nos gusta bailar así, lleno, a todo volumen y con sudor. En lugar de establecer límites nacionalistas, queremos que todxs estén aquí, sin importar su procedencia y apariencia, como aman y/o desean.
Nuestras máquinas de humo estallarán hasta que gotee todo del techo y nosotrxs bailaremos sin ataduras. No estamos tan cegadxs para creer que nuestro momento hedonista derrotará el estado normal del sistema voraz capitalista.
Para un exceso de fiesta sostenible, reciclamos los últimos desperdicios. Mientras nosotros, organizados, damos forma a biotopos y utopías antiautoritarias y sin consideración a los recursos, nos damos cuenta de que nuestra estética DIY en la sociedad opulenta de creativos sólo es tolerada dónde no les quede más remedio. Nuestros cultivos de caña no son de azúcar, y no rara vez le atinamos a la química. Como consumidores críticos, echamos mano hasta de la última pajita, en vez de robotizarnos con la ideología del consumo 24/7
Le damos pelotazos a nuestra energía para poder sentir algo más y para hacerle cosquillas a nuestra sinapsis. Pero no somos tan brutos como para que nos de todo igual. Nuestra comunidad reparte rave y embriaguez tan solidariamente como reconocimiento y responsabilidad.
Nuestros viernes duran hasta los lunes por la mañana y los martes para nosotros no hay futuro. Pero no estamos tan perjudicados como para no poder distinguir entre arriba y abajo o como para no entender el concepto de justicia global.
… pero que no exista el sucio sonido de la caída
Desde hace más de un año, se rebelan los estudiantes de todo el mundo contra la crisis del cambio climático, la ignorancia de los responsables y los negados de derechas. Hacen huelga en la escuela los viernes pero no para ir de compras, fumar o para salir a bailar por nuestros clubes, sino para terminar con este margen de tiempo que nos queda, para frenar el irreparable proceso de destrucción. Porque saben, que no existe un planeta B.
Como equipos y espacios de la sociedad cultural de club, os llamamos a todxs vosotrxs a la próxima rave-rebelión. Tomamos la píldora rosa, o la negra, o ninguna, pero la estimulación de nuestra libertad no es negociable.
Justicia para el cambio climático en lugar de la lógica del aprovechamiento.
Rebasear el capitalismo!
El único sistema que funciona? el de sonido!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** portuguese version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Ficando em frente da catástrofe climática e da crise interina dos sistemas políticos atuais, Fridays for Future estará chamando uma greve para o clima global no dia 20 de setembro.
Nós estamos convidando as baladas de Berlim e a todos envolvidos em festas para uma mudança no Sistema, com o objetivo de crescer com o mundo – porque não há mais diversão dentro do processo capitalista.
Dance como se não houvesse amanha… Nós gostamos de celebrar, muito, de forma esbanjadora.
Mas ao invés de disseminar bobagem racista sobre superpopulação, nós queremos que seja estreito, barulhento, intenso e lotado. Em vez de exclusão nacional, queremos que eles estejam em volta, não importa de onde eles são, como amam e como se vestem.
As máquinas de fumaça estão quentes até que o nosso suor esteja gotejando do teto enquanto dançamos desenfreados. Mas a nossa mente não está tão ofuscada para acreditar que neste momento do hedonismo excepcional irá devastar o mundo, mas toda a normalidade capitalista.
Para uma festa duradoura, reciclamos até sucata. Enquanto desenvolvemos biótopos e utopias engenhosamente auto-organizadas e anti autoritárias, experienciamos que o nosso DIY estético só seja tolerado no núcleo criativo da nossa sociedade próspera, onde não duvida da sua falta de alternativas.
O nosso canudo não é feito de cana de açúcar e muitas vezes adquirimos química. Como consumidores críticos, nós agarramos qualquer canudo para não ter que ouvir 24/7 da ideologia de consumo de massa. Nós gastamos a nossa energia para sentir alguma coisa e para estimular a nossa sinapse. Mas não somos tão estúpidos para não dar a mínima para nada.
A nossa comunidade compartilha Rave e euforia tal como consciência e responsabilidade.
As nossas Sextas duram até segunda-feira de manha e às Terças não há futuro para nós. Mas não estamos tão estragados para confundir o topo e o fundo ou perder o nosso sentido de igualdade global.
… mas sem soundtrash para o fim do mundo.
Por mais de um ano, estudantes de todo o mundo tem protestado contra a crise global climática, a ignorância dos responsáveis e dos negadores climáticos da direita. Eles não são notáveis nas escolas às sextas-feiras por irem fazer compras, fumar baseado ou dançar nas nossas festas, mas sim porque, o tempo sobrado para parar o processo prejudicial irreparável termina.
Porque eles sabem que não há planeta B.
Como equipe e lugares de socialização de balada cultural, nós chamamos todos vocês para a próxima Rave. Tomamos a pílula rosa ou a preta ou nenhuma, mas a nossa simulação de liberdade não está para ser negociada: Igualdade Climática em vez de Lógica de Exploração.
Bass Away o Capitalismo. O único bom Sistema? Soundsystem!
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
*** norwegian version ***
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Ingen fremtid Ingen dansegulv
Fra 20. september etterlyser Fridays for Future en global klimastreik i lys av klimakatastrofen og politiske systemers krise. Vi inviterer Berlin-klubben og festsscenen til systemendring for å reise seg med hele verden – fordi det ikke er noe å feire innenfor den kapitalistiske utnyttelsen.
Feir som om det ikke var noen i morgen…
Vi feirer mye, som og sløsing. Men i stedet for å snakke rasistisk tull om overbefolkning, elsker vi det stramt, høyt, tett og fullt. I stedet for nasjonal eksklusjon ønsker vi å ha alle med oss, uansett hvor de kommer fra, hvordan de elsker, ønsker eller ser ut.
Tåkemaskinene våre skyter til den drypper fra taket og vi danser som løsløst. Men vi er ikke så skyet til å tro at vårt hedonistiske eksepsjonelle øyeblikk ødelegger verden, ikke den altetende kapitalistiske normalstaten.
For bærekraftige feiringer resirkulerer vi det siste skrotet. Mens vi organiserer selvorganiserte, ressurssparende og antiautoritære biotoper og utopier, opplever vi at DIY-estetikken vår i kreative nisjer i det velstående samfunnet bare tolereres der den ikke setter spørsmålstegn ved mangelen på alternativer.
Våre tegnerør er ikke laget av sukkerrør, og det er ikke uvanlig at vi har kjemi. Som kritiske forbrukere rekker vi fremdeles det siste strået i stedet for å gå robotisk for forbrukerideologien 24/7.
Vi forviser energien vår for å føle noe annet og for å kildre synapser. Men vi er ikke så kjedelige at vi ikke gir noe faen. Samfunnet vårt deler glede og rus så vel som bevissthet og ansvar.Fredagene våre vil vare til mandag morgen og tirsdager er ingen fremtid. Men vi er ikke så bortkastet at vi ikke kan se mer opp eller ned, eller ha noen anelse om global rettferdighet.
…men ingen lyddekk å synke
I mer enn ett år har studenter over hele verden gjort opprør mot den globale klimakrisen, uvitenheten til de ansvarlige og høyresidens klimaveivisere. De slår ikke på skolen på fredager fordi de foretrekker å handle, røyke eller danse i klubbene våre, men fordi tidsvinduet som gjenstår for å stoppe den uopprettelige ødeleggelsesprosessen, lukkes. Fordi de vet at det ikke er noen planet B.
Som mannskaper og steder for klubbkulturell sosialisering kaller vi dere alle til det kommende raveopprøret. Vi tar den rosa pillen eller den svarte eller ingen, men vår frihetssimulering er ikke omsettelig:
Klimarettferdighet i stedet for utnyttelseslogikk.
Ta bort kapitalismen.
Det eneste gode systemet? Lydanlegg!