Vermehrt rechtsterroristische Anschläge und Attentate, eine immer breiter aufgestellte parlamentarische Rechtsfront und gemeiner Alltagsrassismus sowie Fremdenhass sind schon lange nicht mehr Probleme ausschließlich ländlicher Bezirke. Was bis vor Jahren noch eher wegdiskutiert und ignoriert wurde, ist heute trauriger Alltag und offensichtlich. Das im Mai 2020 gegründete Berliner Start-up Unternehmen Gutbubbel UG mit der Marke SEKKO SOZIALE bietet Bio-Secco an – und spendet pro verkaufter Flasche 75 Cent an Initiativen, die Menschen helfen, mit dem Rechtsextremismus zu brechen und sich ein neues Leben aufzubauen.

“Die Idee kam auf einem Musikfestival.”, so David und Daniel, zwei von drei Gründern des Unternehmens, die selbst Veranstalter von Musikveranstaltungen und eines Musikfestivals sind. “Es gibt bereits, und das zum Glück fast für alle Getränkearten eine Marke, mit dessen
Kauf eine soziale Wirkung generiert wird. Wasser, Bier, Limonade, Mate-Tee – die Liste ist lang. Aber keinen uns bekannten Schaumwein! Das war für uns der “Aha-Moment” und wir machten uns gleich ran an die “Bubbeln”.” Somit wurde aus einer Idee schnell ein Plan, welcher mit dem dritten im Bunde, Fabian, die Gründungsrunde komplett machte. “Uns war klar, dass wir ein hochqualitatives Produkt brauchen. Gerade in der Berliner Technoszene und auf Festivals wird, was Schaumwein angeht, normalerweise keine hohe Qualität ausgeschenkt. Das wollen wir zusätzlich ändern. SEKKO SOZIALE ist bio-zertifiziert und vegan hergestellt. Die dramatischen Ereignisse in Hanau und Halle gegen Ende des letzten Jahres machten die Entscheidung dann sehr leicht – es musste etwas geschehen. Als mir Daniel dann von der Idee erzählte, war ich sofort mit an Bord.”, strahlt Fabian – seines Zeichens Gastronom, Weinhändler und Geschmacks-Enthusiast. “Mit einem hochqualitativen Schaumwein Geld für die Eindämmung von Rechtsextremismus mobilisieren – eine super Idee!” Die Gründung war im vollen Gange, erste Gespräche zu Bars, Clubs und Gastronomen wurden geführt – und dann kam Corona! “Die Frage war nun, abbrechen, verschieben oder weiter machen? Da Rechtsextremismus auch keine Pause macht, war die Entscheidung für uns klar – wir gründen trotzdem und passen den Plan an!” erklärt Daniel. Anstatt den Fokus nur auf den Gastronomiesektor zu legen, fokussieren sich die drei nun auf den Aufbau einer starken Community, bis die Gastro-Szene wieder “auf den Beinen” ist. “Wir haben uns für ein organisches und selbst finanziertes Wachstum
entschieden. Diese Strategie lässt uns trotz Krise & Co., langsam und beständig agieren. Und es macht ja auch schließlich riesigen Spaß!” Da ist es schwer, David zu widersprechen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin und unterstützt bis Ende 2021 die Initiative EXIT
Deutschland.

SEKKO SOZIALE ist als Blanko und Rosé im Onlineshop (www.sekkosoziale.de) und bisher (nur) in ausgewählten Berliner Spätkaufs und Bars
erhältlich. Für Anfragen, Lob, Kritik und Anregungen sind die drei unter deren Social Media Kanälen auf Facebook, Instagram und LinkedIn erreichbar. Konkrete Lieferanfragen können auch direkt an hallo@sekkosoziale.de gerichtet werden. “Wir freuen uns über jede
Bestellung im Onlineshop und jede Gastronomie, die uns in diesen Krisenzeiten als neues Getränk mit aufnimmt. Je mehr wir für EXIT sammeln können, desto mehr Menschen kann geholfen werden, den Rechtsextremismus an der Wurzel zu packen und zu bekämpfen. Anstoßen statt ausgrenzen!”