In Suckuts reduziertem Techno gibt es einen durchgängig hypnotisch verschlossenen Kanal. Seine Elemente mögen spärlich sein, aber sie sind höchst effektiv, die Tracks verweigern sich dem Exzess, aber der Funk ist immer noch da, deutlich sichtbar. Ob er sich nun in dubbige Sphären begibt oder Breakbeat als Grundgerüst der Produktion einsetzt, der swingende Groove – sein Markenzeichen – ist immer präsent.
Seit der Veröffentlichung seiner ersten Produktion im Jahr 2009 kann er auf eine Diskografie von über 30 Platten zurückblicken – darunter zwei Soloalben: „DNA“ (Figure) und „Resist“ (EXILE), die 2013 bzw. 2017 veröffentlicht wurden.
Suckut betreibt außerdem zwei Imprints: Das 2012 gegründete SCKT, das er 2016 nach einer zweijährigen Pause wieder zum Leben erweckte, und das jüngere Tales Of The Machines, das er im selben Jahr startete. Letzteres verkündet, dass es sein Manifest ist, mehr extemporäre Live-Aufnahmen von Jamsessions im Studio zu veröffentlichen und einfach den Maschinen mehr „das letzte Wort“ im Prozess zu überlassen.
„Teufelsberg“, das ist ein tadelloser, tiefer Trip. Dieser treibende und funkige Groove mit seinen rauen Drums und der sanften, verträumten Hook hat keine Mühe, dich auf einen raffinierten Ritt mitzunehmen.