Monopol Berlin,
Provinzstrasse 40 – 13409
Zusammen mit den Künstlern von Magnificent Matter und dem Monom 4DSOUND-System lädt Robot Koch Zuhörer:innen und Zuschauer:innen zu einer eindringlichen audiovisuellen Erfahrung in eine neue Berliner Location ein.
Am 26. Mai lädt Komponist und Produzent Robot Koch, zusammen mit der Visual-Art-Gruppe Maginificent Matter, dazu ein, sein neues Album „The Next Billion Years (Foam and Sand Reworks)“ in einem fesselnden audiovisuellen Erlebnis zu erfahren. Dabei kommt eine hochmoderne räumliche Audiotechnologie zum Einsatz, die ein ganz intensives Klangerlebnis erzeugt – mit Hilfe eines 24-Lautsprecher-Raum-Klang-Systems wird räumliches Hören in 4D möglich. Die Visuals von Magnificent Matter tauchen in mikroskopische Details natürlicher Strukturen ein und bilden so die wissenschaftliche und künstlerische Repräsentation des Albumthemas: „Es geht sowohl um die langfristige Zukunft unserer Art, das ist der Makro-Blick. Gleichzeitig geht es aber auch um die Intimität des gegenwärtigen Moments, die als vergrößerter Mikro-Blick eingekapselt ist, sowohl klanglich als auch visuell.“
Robot Kochs aktuelles Werk „The Next Billion Years“ ist sowohl musikalisch als auch philosophisch ambitioniert. Inspiriert durch eine mysteriöse Aufnahme stieß der Produzent glücklicherweise auf den französischen Wissenschaftler Jacques-Yves Cousteau (1910-1997) und so stellt sich das Album eine weit entfernte Zukunft vor und bringt diese zum Klingen. „Wenn wir an die Zukunft denken, dann tun wir das normalerweise in Bezug auf unser eigenes Lebens oder das unserer Kinder. Wer denkt schon eintausend oder eine Million Jahre in die Zukunft? Oder noch besser: eine Milliarde?“, fragt Robot Koch. Es war dieser großformatige Blick, der Kochs Entscheidung formte, mit der Größe eines Orchesters und dazu noch mit dem berühmten estländischen Dirigenten Kristjan Järvi an dem Album zu arbeiten – und damit seine elektronischen Meditationen erstmals dem Territorium der Baltic Sea Philharmonic mit seinen akustischen Instrumenten und Arrangement zu öffnen. „The Next Billion Years“ wurde damit nicht nur zu einer höchst gefühlsgeladenen und existentiellen Klangreise, sondern zudem unglaublich ergreifend in Bezug auf die Zeit, in der wir leben. Nun hat sich Robot Koch entschieden, in dieses grandiose Albumprojekt reinzuzoomen und von seinen Tracks gekürzte „Foam and Sand Reworks“ anzufertigen.
„Foam and Sand“ bildet damit Kochs ambitioniertes klangliches und visuelles Projekt, das parallel zu seinen namengebenden Veröffentlichungen läuft. Inspiriert durch sein tägliches Ritual der Meditation nahmen die Ideen dazu während des Lockdowns 2020 Form an und wuchsen organisch unter dem Radar, bis „Foam and Sand“ 2021 angekündigt wurde. Dadurch, dass hauptsächlich Tape-Aufnahmen verwendet wurden, ist der Sound mit Hilfe von Loops entstanden, die die Unregelmäßigkeiten und Unvollkommenheiten der Aufnahmen verstärken und dann vom Künstler zu dunstigen meditativen Reisen geformt wurden. „Eines der klanglichen Markenzeichen von ‚Foam and Sand‘ ist, dass ich die unbeständige Schönheit der Bänder in den Entstehungsprozess des Albumsounds einbezogen habe“, sagt Koch.