Seit dem 07.10.2022 sind in der Berlinischen Galerie zwölf Werke der klassischen Moderne als Leihgabe der Stiftung Berliner Stadtmuseum zu sehen. Die Bilder von Max Beckmann, Theo von Brockhusen, Lovis Corinth, Ernst Ludwig Kirchner, Walter Leistikow, Max Liebermann, Edvard Munch und Lesser Ury wurden in die Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880-1980“ integriert.
Auf diese Weise sind sie während der Sanierungsarbeiten am Märkischen Museum, wegen derer das Stadtmuseum ab 2023 für voraussichtlich vier Jahre schließen wird, der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich. Die Auswahl wurde von Thomas Köhler (Direktor Berlinische Galerie) und Paul Spies (Direktor Stadtmuseum Berlin) getroffen. Nach eigener Aussage war man sich schnell einig.
Köhler betonte im Rahmen der Presseführung wie wichtig es sei, dass die Häuser einer Stadt ihre Ressourcen gemeinsam nutzen und wie gut die Sammlungen zusammenpassten. Paul Spies wies darauf hin, dass einige der diskutierten Stücke aus dem ehemaligen „Berlin Museum“ stammen, das sich bis 1995 in der Straße „Am Berlin Museum“ befand. Nur einen Steinwurf von der Berlinischen Galerie entfernt.
Neben den beiden Direktoren erläuterte auch Christine Heckmann, Leiterin der bildenden Künste in der Berlinischen Galerie einige Aspekte der zwischengelagerten Exponate.