Jeder der sich im Psychobilly auskennt, kennt auch Misdemeanour von Frenzy. Genau dieser Song ist Namensgeber für Misdemeanour aus Berlin. Das Trio besteht aus Steve an der Gitarre, Markus an den Drums und Kay am Bass. „The Good, The Bad, The Ugly“ ist der Titel ihrer ersten EP und beheimatet vier Songs direkt aus der Muddastadt.
Der erste ist „Midemeanour“ und nein kein Frenzy Cover. Der Song ist eine Up-Tempo Nummer die stark an Punkabilly erinnert. Aber dennoch geht sie gut ins Ohr, mir persönlich gefällt der leicht aggressive Bass. Sehr eingängig geht es mit „Kill Her Slowly“ weiter. Ein sehr schönes Gitarrensolo und ein Refrain der sich ins Ohr frisst, der Hörer wird völlig mitgerissen. Der dritte ist der Titelsong und da kommt Frenzy ins Spiel. Jeder kennt „I See Red“, zumindest jeder Psychobilly. Genau dieses Feeling, haben die Berliner aufgegriffen und in ihren Song gepackt. Richtig geile Nummer die Bock auf mehr macht. Den Abschluss macht ein Coversong, von Jerry Lee Lewis Klassiker „Whole Lotta Shakin Going On“ aus dem Jahre 1958. Sehr geile Nummer, wenn man hört wie der alte Jerry von einer Psychobilly Band interpretiert wird.
Abschließend muss man einfach sagen: Bitte Mistremeanours macht genau so weiter und verwöhnt unsere Gehörgänge schnell wieder mit eurer Musik. Die Platte macht auf jeden Fall gute Laune und richtig Bock die Schlappen in die Ecke zu stellen und das Tanzbein zu schwingen.