Geschlossene Berliner Clubs (im Aufbau)

Ich bin dankbar für jede Info und auch Bilder zum Befüllen. Schickt es einfach an jens@theclubmap.com

Hatten die Clubs in der Wendezeit noch nicht mal einen Gewerbeschein, kommen sie heute oft nicht mehr ohne Finanzplanung und angeschlossene Marketingstrategie aus aus. Tresor, Planet, E-Werk oder das WMF… Berlin als Sehnsuchtsort für Fans elektronischer Musik ist nur durch die Möglichkeit, leer stehende oder brach gefallene Gebäude zu meist günstigen Mietkonditionen zeitlich begrenzt zu nutzen, zu dem geworden. Die Zwischennutzung war ebenfalls in nicht unerheblichem Maße dafür wichtig, diese floriende Kultur zu erzeugen. Leider blieb einiges auf der Strecke. https://web.archive.org/web/20030808095746/https://diskokugel.de/ad.htm

Berlins Clubszene ist einmalig, denn diese Entwicklung wäre so in keiner anderen Stadt möglich gewesen. Die leichte Anarchie, die im Osten der Stadt nach dem Mauerfall herrschte, war der ideale Nährboden für die, oftmals illegale, Club Kultur. Davon ist oft nur noch der Gedanke, die Idee, und viele schöne Erinnerungen geblieben, denn die Macher und Berlin wurden erwachsener, und dementsprechend ernster. Illegal war nicht mehr scheißegal und verdientes Geld sollte auch besteuert werden. Der Kuchen wurde auch kleiner und „Love and Peace“ funktionierte nicht mehr so richtig. Schrägerweise jammern die alten Club Recken gern über den fehlenden Spirit jüngerer Generationen, während die sich einfach ihr eigenes Ding schaffen, dass nicht minder cool ist. Schön sein kann auch neues, und was früher war, muss immer nicht gerettet werden. Traditionen sind nett, mehr aber auch nicht. Es ist gut für den Mythos, dass es in den 90ern noch keine Digitalkameras und Smartphones gab und man kann froh sein, überhaupt altes Bildmaterial zu finden. Andererseits ist so die Erinnerung auch ziemlich limitiert, und eine allumfassende Historie über Turbine, Exit, Quartier Latin, Walfisch, Planet, Ufo, WMF, Elektro, Bunker, Eimer und Konsorten wäre toll. Tanith ist wohl der einzige, der sich da ausführlich drum kümmert. Manchmal ist diese Zeit genauso weit weg, wie das Leben auf alten Schwarzweiß Fotografien. Und die Flyersammlungen schreien auch nach 20 Jahren noch in unmöglichen Farben, so dass man sie lieber schnell wieder in den Keller bringt… Die Clubmap hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, alten Locations nachzuspüren und eine Historie des Berliner Nachtlebens zu erstellen. Der neuen Generation ab 2000 ist vieles einfach nicht mehr bekannt und in den 90ern hatte das Internet auch noch nicht die heutige Verbreitung, so dass die Kids vielleicht denken, der Tresor Berlin wäre schon immer in der Koepenicker Straße gewesen, und das Suicide auf dem RAW Gelände. Die Berliner Clubszene ist durch Clubs wie Toaster, E-Werk, Maria Berlin, Turbine, Planet, Walfisch, Rio und WMF so populär geworden. An Rio, Watergate, Golden Gate, oder Wilde Renate war da noch gar nicht zu denken. Techno Musik ist seitdem stark im Wandel begriffen, aber überdauert im Berghain, Tresor, der Arena und anderen Läden weiter. Ein Art Elektro Tech House Mischmasch wäre als Bezeichnung für viele der heutigen Berliner Clubs weitaus treffender. Diskotheken wie Maxxim Berlin, 40seconds Berlin, Soda Club oder Felix finden auf der ClubMap nicht weiter Beachtung. Die könnte es in jeder anderen Stadt auch geben. Dass aber auch andere Musik in Berlin Anklang und Publikum findet, beweisen das Cassiopeia Berlin, das SO36, oder auch Astra Kulturhaus und Magnet Club.

2023

Christa Kupfer

ASeven Club

Am 15.10.2023 geschlossen. Der Vermieter hatte andere Pläne… Die Location war der ehemalige Sky Club. Die LED-Wand machte richtig was her, was wohl auch daran liegt, dass Betreiber & Management von der eLed Tech GmbH kam, einem Vermieter von Videoleinwänden. Der Club hatte mehr mit dem Matrix als mit dem Sisyphos gemein, und nahm die Kids mit, denen Latitude Records, Beste Modus oder OHM kein Begriff sind. Zum 01.07.2017 öffnete der ASEVEN Club erstmalig seine Pforten.

2022

Phono Club (ist jetzt das Institut)

Von Jauche am 9.9.2022 „Leider hat es wieder einmal einen Berliner Club erwischt, die Räumungsklage. Keine Rücksicht auf die Corona bedingten Untiefen, die so ein Laden überwinden musste.. Für den Phono Club kommt diesen Monat das Ende.“ Der Club im Keller  war nach dem „Ein Raum im Raum“ Prinzip gebaut. also sind die Wände des Clubs nicht die Außenwände des Hauses. Oben ist die Schwalbe Bar, die sich den Eingang mit dem Club teilt.

2021

Nuke Club

Der war in der Pettenkoferstraße 17A auf 4 Floors für Liveacts sowie NDW, Metal, Pop, Rock oder Electro vom DJ. Im Biergarten Cocktails und Gegrilltes. Mitten im Wohngebiet in Berlin Friedrichshain (Haltestelle Frankfurter Allee) lag der Laden. Der Mietvertrag wurde zum 31. Juli 2021 gekündigt. Danach im Exil in der Landsberger Allee 300, 13055 Berlin.

Rummels Bucht 

Mit der Rummels Bucht war es im Oktober 2021 vorbei. Der Club hatte insgesamt zwei Floors und eine schön gestalteten Außenbereich mit viel Holz. Das Areal am Paul-und-Paula-Ufer umfasste einen Gewerbehof, Proberäume, Ateliers, Werkstätten und das Clubgelände. Der Weg hinein führte über einen großen Hof und dann in ein altes Ziegelgebäude, wo im ersten Stock ein kleinerer und ein größerer Raum bespielt wurden. Tatsächlich stand der Bebauungsplan für das Ostkreuz schon lange, die Rummels Bucht fand darin keine Berücksichtigung – stattdessen entstanden hochpreisiger Wohnraum und ein Aquarium, die Coral World.

2020

Musik & Frieden

Nachfolger des Magnet Clubs und Comet. Es gibt zwei Floors: Schwarzes Zimmer und Blaues Zimmer, dazu die Baumhausbar zum Ausruhen und für schöne Aussicht durchs Panorama Fenster. Musikalisch ist der Club in den Genres von Indiepop über HipHop, Punk, Singer/Songwriter bis Metal unterwegs. Seit 2020 ist das Musk & Frieden geschlossen, da das Gebäude abgerissen werden sollte. Nachfolger ist das Hole44 in Neukölln mit den selben Betreibern. Das Musik & Frieden befand sich zwischen Schlesischem Tor und Oberbaumbrücke, gleich neben dem Wrangelkiez.

Griessmühle

Die Griessmühle in der Sonnenallee 221, 12059 Berlin-Neukölln war drinnen geil runtergerockt wie das Rosis. Draußen die Open Air Fläche umstellt mit Wasserkanistern wie bei KUBIK. Dazu ein Uferstreifen wie bei der Ipse. Und gemacht von der Truppe der alten Möbelfabrik. Die Open Air-Location, kommt mit improvisiertem Charme und Einfachheit rüber, reiht sich also in berlintypischen Stil von Sisyphos und Konsorten ein. Keine weißen Ledersofas auf einer Mahaghoni Terrasse, sondern alte Trabbis, Kanalufer, selbstgebauter Steg und Blumenbeete bieten das rüschtije Ambiente für den Clubmenschen. Also den normalen Clubmenschen, nicht den der ins Felix oder so will. Für Trust und 1000 Gänger wäre es wohl aber auch weniger geeignet, was positiv gemeint ist. Wir stehen auf Ramsch. Nette Musik, nette Menschen. Drinnen gibt es zwei Floors. Einer ist eher quadratisch, rund 200qm groß und wird mit Techno bestückt. Läuft man weiter durch, flogt ein schmaler Floor, der ca. 5m breit ist, aber sich lang erstreckt bis zur Tür, die auf das OA Gelände führt. Nettes Thekenpersonal… alles nicht obligatorisch für die Szene, aber hier einfach mal vorhanden.

HANGAR 49
Holzmarktstr. 15-18, S-Bahn Bogen Nr.49, 10179 Berlin
Bezirk: Mitte
S-Bahnhof Jannowitzbrücke
Der Hangar ist eins dieser Gewölbe unter den S-Bahn Trassen, ähnlich wie das Golden Gate. Der Club Betrieb war eher unregelmäßig und querbeet gemischt.

Ipse |  ABGEBRANNT
Vor dem Schlesischen Tor 2b, 10997 Berlin

Am 27. April 2020 wurde im Berliner Open-Air-Club Ipse ein Brand gelegt. Damit war es vorbei.  Es gab mehrere Brandherde, auch Brandbeschleuniger haben die Brandstifter*innen benutzt. Der Club war ein langgestrecktes Areal entlang des Flutgrabens, der als Open Air Laden anfing, aber jetzt auch ne Halle für Tanzen in den kalten Monaten hat, die ein ganz spannendes Design hatte. Alles voller Schrägen. Ansonsten junges Volk in schwarzen H&M Klamotten und Feuer Tonnen.

Auster Club

Pücklerstr. 34, 10997 Berlin-Kreuzberg

Von außen fast unbemerkt, versteckte sich der Auster Club auf 100 qm in den Kellergewölben des Weltrestaurants Markthalle. Musikalisch ging es von Swing/Jazz der 20er bis hin zum 77er Punkrock.

2019

Loftus Hall (wurde zum Christa Kupfer)

Maybachufer 48, 10245 Berlin: Der Kellerclub Bertrams gehörte dazu. Nette kleine Party Location, wo im Sommer aufm Hinterhof auch mal Open Airs stattfinden. Das Bertrams ist ein weitläufiger Keller Klub, ähnlich der Kultstätte Keller. Die Deko war ganz cool, ein paar coole 80er Jahre Videospiele stehen bereit.

Barry Bar

Barry Bar (Nachfolger vom larry…)

Rebecca Brodsky schrieb am 16.9.2019 auf facebook:

„Tschüß Leute! Ich verabschiede mich komplett aus dem Nachtleben. Feiert dieses Wochenende noch ein letztes Fest für die Götter!“

Selbst die Abschlussparty fiel aus.

Chalet

Es gab Probleme mit dem Mietvertrag. Das Gebäude wurde von der Lohmühleninsel Liegenschaften GmbH gekauft und  von der ZentralHaus ZH Grundinvest AG verwaltet. Mietvertrag wurde gekündigt. Aus der Grooeve. „Teilhaber Adriano Karok, Olivier Putzbach und Peter Multhaupt sollten sich um die Übernahme von Schulden in sechsstelliger Höhe streiten.“ Die letzte Party im Chalet fand am 12. Januar statt. Das Chalet war im ehemaligen Heinz Minki, einem allein stehenden Backsteingebäude. Daraus hatten einige der Bar25 Leute einen echt schönen Club mit einem tollen Garten gemacht. Es lief Techno und House, ein Besuch lohnte sich schon wegen des Interieurs.

Dr. Pong

Farbfernseher Club Berlin

Nach zehn ereignisreichen Jahren schloß der Farbfernseher Ende Mai 2019 endgültig. Der Club verabschiedete sich auf Facebook von seinen Gästen: „Die Mieten fliegen hoch, soviel können wir gar nicht feiern. Wir machen Platz für den nächsten wilden Haufen, aber nicht ohne unsere kleine Tanzfläche nochmal heiß laufen zu lassen. Der Sendeschluss mit Testbild inklusive Sonntagsflimmern findet statt im Mai 2019“. Der super kleine Club fürs Hipstervolk in Kreuzberg war in einem ehemaligen TV-Shop Dort hatten weniger als 100 Partypeople Platz zum Däncen auf zwei Ebenen. Die Türpolitik war entspannt, der Eintritt mit fünf Euro ok.

Arena Club

Der Berliner Arena Club schloß Ende April 2019 und diente danach als Eventlocation für kommerzielle Veranstaltungen.

POLYGON

Wiesenweg 1 – 4, 10365 Berlin

Hier wird das klassische Berliner Club Programm gefahren. Samstags gibt es Eigenveranstaltungen. Freitags sind Fremdveranstalter willkommen. Die alten Veranstalter, die bereits im Kosmonaut Nächte bespielten, wurden integriert. Gay friendly ist selbstverständlich angesichts der neuen Besitzer, die Tür ist zudem definitiv entspannter. Der Club ist ab 21 Jahren und auch wieder open end 24h Betrieb. Die 600 Quadratmeter große Fläche bietet Platz für drei Tanzflächen.

2018

Im Gebäude an der Ritterstraße wurden zusätzliche Etagen für Büro-Lofts angebaut und dabei Wände ohne Einwilligung eingerissen sowie Rohre verlegt worden sein, so dass Club Equipment einstaubte und Fluchtwege versperrt wurden. Das führte zur Schließung im September 2018. Das St. Georg lebt als Soundsystem auf Reisen und mit monatlichen Partys im Freudenzimmer weiter.

Kultstätte KELLER

Im Herzen von Neukölln gehörte die Kultstätte Keller zu Berlins letzten Bastionen der Gegenkultur. Hier konnte man noch auf eine gut verzweigte alternative Szene treffen, die hippe Konzerte, Show- und Eventabende oder einfach nur entspannte Jam-Sessions für jedermann organisierte. Am 27. Juli 2018 war Feierabend… war ein toller Keller Klub, der sehr lang gestreckt war, dazu verschiedene Floors bot, und einen durchaus in die „gute alte Zeit“ zurück holte. Ein Raum reihte sich an den anderen, insgesamt gab es vier Stück.

Rosis Berlin

Der Friedrichshainer Club „Rosi’s“ musste zum Jahresende seine Türen schließen. Der Mietvertrag zur Zwischennutzung lief Ende 2018 aus. Geplant war dort ein Bürogebäude mit Tiefgarage und Gewerbe im Erdgeschoss.

Chesters Club

Die letzte Chester,s Closing Farewell Party war am 26. JANUAR 2018. Im Chesters wurde echte LIVE-Music produziert, dargeboten und gelebt. Bekannte Künstler und Newcomer von Chanson über Jazz, Folk, Country, Rock bis Blues und Soul waren hier am Start. Es gab Ledercouches, Theke mit amerikanischem Flair, nette Beleuchtung…

2017

Der Grüne Salon war nie einfach nur irgendein Club, sondern ein Wohlfühlort für Musikbegeisterte, direkt in der Volksbühne. Geschlossen im Juli 2017


The Club


Molle Mumpitz


2016

Horns & Hooves

Das Horns & Hooves lädt zu Rockabilly-Klängen und Varieté-Shows, denn es ist nicht nur schnöder Club, sondern auch ein Kabarett , eine Klavier und Jazz-Bar , und nun ja… ein Zirkus. Erinnerungen ans Boudoir werden wach. Hier darfst du gern mit Lidstrich, Schnurrbart und Hut mit Krempe auftauchen. Jewel, Künstlerin und eine der letzten weiblichen Schwertschluckerinnen (kicher) schmeißt den Laden zusammen mit Dennis Boris Khomtchenko vom MS Stubnitz, Waffengalerie and CCCP sowie ihrem holden Ehegatten Stephen Thompson.


Brunnen70 seit August 2016

Das Besondere am Brunnen70, welcher erst im Jahre 2010 eröffnet wurde, ist eindeutig die Location. Die Location liegt nur ca. 500 m von dem Ort entfernt, an dem früher die Mauer Westberlin und Ostberlin voneinander trennte. Der Club will die Vereinigung noch heute feiern und setzt großen Wert darauf, dass auch heute noch daran gedacht wird. Die Partys im Brunnen70 finden sozusagen in einer alten Tiefgarage statt. Das Ambiente ist der Wahnsinn und den ganzen Abend entdeckt man immer wieder Neues.


2015


Neue Heimat

Kunstaustellungen, Filmfestivals und Filmscreenings, Konzerte aller Art, Theater, Performance und Künstlertreffen, Lesungen, Workshops, Pop up tores/ResStaurants oder Urban Gardening bzw. Nachbarschaftsgärtenfanden hier ein neues Zuhause.  Dann hat das hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg vollkommen überraschend die Baugenehmigung zu unserer beliebten Food- & Musikhalle versagt. Sonntag der 13.9. 2015 war der letzte Tag.


Subland ( Drum n Bass, Dub Step, Hardcore)

Wie der Name andeutet, war das Subland auf Subkultur und Bassfokussierte Musik ausgerichtet. Egal ob Drum n Bass, Dubstep oder Techno. Das Subland lag am Rande Friedrichhains in dem alten Trafowerk Lichtenberg. Im Juli 2015 wurde es geschlossen. Danach startete einen Monat später das Void.


Magnet CLUB (INDIE ROCK)

Der Magnet Club war ein gemütlicher abgerockter Club für ca. 400 Leute. Unten Hauptfloor, oben Lounge Bereich mit Raucherzimmer. Auf dem Weg zum Außenbereich, bei dem man irgendwie das Gefühl hatte, original noch im PrenzlBerger Hinterhof zu sein, kann man sich mit Promille im Kopp allerdings schon mal verirren.Am 5.9.2015 war Ende Gelände. danach zog am 11.9.2015 das Musik & Frieden ein.


BANG BANG CLUB (INDIE ROCK)

Von 2007-2010 war der Bang Bang Club am alten Standort Hackescher Markt bereits einer der wichtigsten Indie Clubs und Bühnen des Berliner Nachtlebens. Dann war er zurück, um mit 1 Bühne, 2 Floors und 3 Bars in den Hallen des ehemaligen Schwuz in Kreuzberg erneut eine feste Größe für Konzerte und Partys in Berlin zu werden. Ende Mai 2015 war dann wieder Schluss.


Fritz Club (INDIE ROCK)

Der FitzClub kam mit 3 floors für Rock, Indie, Black Music und House oder Electro daher. Der weitläufige Outdoorbereich lud auch zu Open Airs ein. Im FritzClub fanden oft auch Konzerte statt. Im Juli 2015 war Schluss. Fritz Radio und der Club beendeten die Zusammenarbeit. Der Laden wurde unter dem neuen Namen PBHF CLUB dann ab August wiedereröffnet.


Neu West Berlin (hat eine neue Loction)

Das Galerie | Event | Kunst | Club Projekt musste im Sommer schließen, weil mal,wieder ein Investor aus dem alten DDR Gebäude ein paar Luxus Buden zimmern wollte. Glücklicherweise fand das Neu West Berlin eine neue Heimat in der Yorckstraße.  Hier noch ein Interview und Bilder.


O Tannenbaum

Das O Tannenbaum war eine Drehscheibe für Experimente und obskure Projekte zwischen Musik, Klang und Kunst in Berlin. Die Bar war der ‘Projektraum von Olé Records in Neukölln, Berlin, eine Location, in der Musik, Performance, Film, Video, Hörspiel und Events  über die Bühne (hahaha) gingen. Der Laden schloss nach insgesamt fünf Jahren am 11.6.2015


RAW Club


Stattbad Wedding (HOUSE|TECHNO)

In dem ehemaligen Weddinger Schwimmbad mit seinen blau und weiß gefliesten Wänden fanden Streetart-Ausstellungen statt, der Berliner Ableger des „Boiler Rooom“ veranstaltete hier seine Sessions und natürlich gabs Partys. Dazwischen gab es noch den STATTMARKT, der ausschließlich der Kunst gewidmet war , sowie solch feine Sachen wie „“Just – Letters from Aleppo“. Fotoshootings, Performances, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr. Ein anonymer (interner) Hinweis brachte die Sache ins Rollen. Das Stadbad werde auch als Partylocation genutzt. Dafür gab es aber keine Genehmigung, sagte der Bezirk Mitte und so war im Mai 2015 Ende.


Spirograph

Der Spirograph war der Nachfolger des M.I.K.Z. und Anfang Oktober 2014 gestartet. Aber schon im Januar 2015 war Schluss. Das Gelände ging an die „Neue Heimat“.


VEB Club

Der Club VEB war in der Storkower Straße 144 beheimatet. Zu Silvester 2014 war hier vom 30.12 bios 2.1.2015 Party angesagt, dananch kamen die Bagger. Der Club war eng verwoben mit mischwerktanzen, es gab auch Open Airs direkt vorm Haus sowie Live Streams von Auflegesessisons. Der Club VEB, was übrigens für VolksEigeneBar steht, hatte ein cooles Angebot von Kickerturnieren über Bands verschiedenster Stilrichtungen bis hin zu Lesungen und Spieleabenden, und das schon seit 1995! Die rund 20 Leute, die diesen Abend wöchentlich ehrenamtlich organisierten, haben keinen Bock auf Kommerz und machen daraus auch keinen Hehl, so gibt es in der ersten Stunde des Abends oft Specials wie z. B. ein Bier + einen Schnaps für 2.50 Euro.


Knochenbox


2014


Intersoup

Am 27.102014 war die Abschiedsparty. Infos gibts hier.


Cookies

Das Cookies in Berlin schloß nach 20 Jahren seine Pforten. Voran gegangen waren insgesamt sieben Clubs, die zurück gingen bis zu den Anfängen der 90er in irgendwelchen Kellern als illegale Musik Bar. Ein Club soll es nicht mehr sein, sagte sein Erfinder, und machte ein Restaurant daraus. ADIEU hieß es endgültig im Sommer 2014.


K:Pax

Das K:Pax in direkter Nähe zum ://about blank war wieder seit Mai 2014 offen. Der provisorische Innenhof, umgeben von alten Wellblechgaragen, erinnert ein bißchen ans Schönwetter. “Wie damals im Osten” wäre wohl die treffenste Bezeichnung für den Anblick. Die kleine Techno Oase inmitten der Gewerbegebiet Tristesse musste aber überraschedn im Spätsommer weider schließen. Das Amt für Stadtplanung, wollte, dass die Location einer Innerstädtischen Autobahn weicht.


Palast Neukölln

Conny Opper hatte das Ding Anfang 2014 gestartet. Nach ein paar Parties kam da aber nichts mehr. Auf über 1000 Quadratmetern sollte es Partys, Theateraufführungen, Konzerte, Filmscreenings und Ausstellungen geben. Der Palast Neukölln wollte sich als Heimat der internationalen Kunst- und Kulturszene etablieren und als lebendiger Veranstaltungsort im Herzen Neukölln Akzente setzen. more…


Magdalena

Als Club für elektronische Tanzmusik in allen Variationen am 17.2.2012 gestartet, hatte man mit dem Magdalena man auf das geänderte Bedürfnis der “Shuffle-Generation” reagiert und bot nun auch qualitativ Hochwertiges, aber nicht Mainstreamiges aus den aus anderen Musikbereichen an. Die Ausstattung des Clubs war ehrlich und rau. Kein Kitsch, dafür aber guter Klang auf der Tanzfläche und viel Platz zum Tanzen, sowie eine niedliche Spreeterrasse namens “Jacki” und den kleineren Clubfloor namens Joseph gabs auch. Am 18.4.2014 war dann Schluss. more…


Dazzle

Das Dazzle war ein lockerer, leicht angeranzter Laden mit lauter Musik und coolen Leuten. Der Laden im Keller warete auf mit verwinkelten Ecken & Separées – ( Reste der ehemaligen Darkrooms), aber bei weitem nicht so groß wie z.B. Brunnen70. Der Club hatte sich Rock auf die Fahnen geschrieben. Alle Spielarten von Folk, Punk, Indie bis Dark waren hier am Start. Im Sommer 2014 war Schulss. Im Oktober 2014 wurde dort das Horns & Hooves eröffnet.


M.I.K.Z.

Das M.I.K.Z. lag auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks “Franz Stenzer”, besser bekannt als “RAW-Gelände”. 2014 war auch der geheime Garten am Start, in dem so ziemlich jeden Sonntag auch Open Airs stattfinden und das erster Zurück zu den Wurzeln Festival. Der Laden wurde dann im Septemeber 2014 geschlossen und im Oktober vom gleichen Betreiber als Spirograh wieder eröffnet, das allerdings auch nur wenige Wochen überlebte.


Schwarze Hütte

Die Schwarze Hütte Berlin war das ehemalige Le Chat Gris. Der eigentliche Club war im Keller des schwarzen Gebäudes am Rosa Luxemburg Platz. Hier lief vor allem New Wave/Synth Wave/Post Punk/Minimal/Cold Wave/Melodramatic/EBM also alles eher in Richtung unterkühlte 80er.


Lovelite

Das Lovelite war der Pionierclub im Friedrichshainer Südkiez. Seit 1999 aktiv hat das Lovelite den Friedrichshain maßgeblich beeinflußt. Der Lovelite Club ist wirklich Szene und Underground also klein, voll, warm und schmuddelig. Wie das Golden Gate. Im Juli 2014 war dann leider Schluss.


Naherholung Sternchen

Das Naherholung Sternchen gab es bis Ende April 2014, dann musste es leider weichen. Im Naherholung Sternchen gab es neben DJ-Nächten auch Konzerte, Lesungen sowie Film- und Theaterabende. Machte 2015 für drei geheime Parties vom Projekt Peilhorn nochmal auf.


Weekend

Die Location war einmalig. Die Partymacher vom F.U.N. hatten mit dem Weekend eine Erfolgsgeschichte geschaffen. Das seit 2004 bestehende Week12End gehörte zu den bekanntesten Clubs der Hauptstadt und befand sich im 12. Stock des Haus des Reisens, hoch oben über Ost-Berlins neuer Mitte. Anfang 2014 war dann Schluss. Im „House of Weekend“ gabs dann über die Sommermonate hinweg oben auf der Terrasse noch Open Air Parties.


Morlox

Das Morlox war ein eher kleiner Club mit einem ebenfalls recht klein dimensionierten, Floor. Der trashige Club, lag etwas versteckt in F-hain. Der Laden selbst war eine ehemalige Autowerkstatt, im rechten Gebäudeflügel gabs mehrmals die Woche Live-Musik (meist Elektro), im linken ist der Barbereich.


Picknick

Der Club Picknick in Berlin-Mitte, Dorotheenstraße 90, schloss am 15.1.2014 seine Pforten. War  früher hipper, ich  in der Brunnenstraße Anfang 2000. Bekannteste Reihe ist wohl das Engtanz Picknick. Hier liefen auch gern mal 90er Charts. Das Prince Charles war dann temporärer Austragungsort für die Partys.


Kingkong Club

Der KINGKONGKLUB – war das Mekka des Monkey business im dunklen Herzen von Mitte. Ziemlich exotisch gestaltet mit Leopardenfell-Mosaikbar, Wolkenkratzerfresken, Kitschvideos, und günstigen Getränkepreisen, war es einfach der Platz zum Abhängen. Hier konnte man Berlins Nachtleben in einer großen bequemen Sofalandschaft auschecken. Täglich waren andere DJs an den Decks und spielten Independent, Postpunk, Electrorock, Wave und Powerpop. Der Eintritt war frei und die Live Gigs sind günstig aber gut! Täglich von 21 Uhr bis spät in die Nacht war hier offen seit 2003. Am 20. April 2014 schloss der Club endgültig seine Türen. Der Vertrag des King Kong Clubs wurde vom Vermieter nicht verlängert, vermutlich um zu sanieren, und das Gebäude in der guten Lage teuer weiterzuvermieten. Der übliche Berlin Scheiß eben.


2013


Festsaal Kreuzberg

Im Festsaal Kreuzberg fanden seit 2004 regelmäßig Konzerte, Lesungen, Partys und Ausstellungen statt. Derr Club lag zentral im Stadtviertel Kreuzberg auf der Skalitzer Straße. Das Besondere am Festsaal Kreuzberg war die große Vielfalt an Events, die regelmäßig stattfanden. Vor der Modernisierung war der Festaal ein türkischer Hochzeitssaal. Nach einem verheerenden Brand im Juli 2013 wollte man ihn eigentlich wieder aufbauen, aber der Hauseigentümer wollte auf dem Grundstück lieber ein Bürogebäude errichten.


ZMF – Zur Möbelfabrik

Seit 2002 stand der Club ZMF – Zur Möbelfabrik in der Brunnenstraße für ein Stück alternative Techno Kultur in Berlin-Mitte. Doch am 29. Juni 2013 öffnete das ZMF zum letzten Mal seine Pforten für die Besucher. Grund dafür ist der neue Eigentümer, der für das Gebäude Eigenbedarf angemeldet hatte.


P.O.P.

Das P.O.P. war in den Räumen des ehemaligen Ruder Clubs und hieß vorher nochmal Flamingo. Den Laden machten Conny und Florian Kolmer. Man kennt ihn als Macher des „Rio“ und der „Scala“ Ging leider nicht wirklich lange gut. War auch irgendwie nicht so richtig ein Conny Ding. Im Dezember 2013 war dann auch Schluss.


JOSIS TANZBAR

Berlintypisch wurde ein ehemaliger Strip dance Club mal eben umfunktioniert. JOSIS TANZBAR war sehr beliebt, hielt aber leider auch nur von 2012 bis 2013.


Kater Holzig
Der Nachfolger der Bar25 auf der anderen Seite der Spree.


Cube Club

Der Cube Club hat es auch nur ein Jahr geschafft. Von März 2012 bis Anfang 2013. Dann kam die Insolvenz. Nach langer Zeit am Kreuzberger Mehringdamm eröffnete im November 2013 hier das neue „SchwuZ“ im Neuköllner Rollbergviertel.


Horst Krzbrg

Von 2009 bis März 2013 war der Horst Krzbrg am Halleschen Tor beheimatet. Der Club von Tresorbegründer Johnnie Stieler hatte immer ein tolles Line Up und war Szene Liebling.


Club Marx

Der Club Marx hatte 2013 gerade mal für 2 Wochen auf, und zwar im ehemaligen Cafe Moskau. Jetzt ist dort der Avenue Club beheimatet.


Steinhaus

Das Steinhaus Berlin wurde 1994 komplett renoviert. Der Club war damit ausgerüstet mit feinster Technologie, ohne dass er dabei sein altes Flair verlor. Der Club war aufgeteilt in vier Locations mit zwei Dancefloors und Bars, einer Lounge und einer Outdoor Area im Zelt. 2013 musste Platz für neue Bauprojekte gemacht werden, damit es in Prenzlauer Berg noch stiller wird. Vielen DANK für fast 20 Jahre Clubkultur. Der Club war eher so für Studenten ohne Underground Allüren also House, R`n`B, Disco und Partyclassics. Das neue Projekt der Macher heißt James June.


WYSIWYG

Der Club wurde geschlossen im Januar 2013 wegen interner Streitereien, und heißt jetzt R19. Da steckte Dieter Polen mit drin, ja der von Klangsucht, der jetzt wieder beim Klunkerkranich am Start ist.


VCF

Der Berliner Club VCF  wurde geschlossen im März 2013. Das Gebäude wurde saniert, der übliche Bullshit also. Der Laden  hatte nie das Standing des ultracoolen Clubs, aber hatte mit straighten Techno seine eigne Fangemeinde, und eine Zeitlang echt üble After Hours :-)  Der Laden  war in den S-Bahn Bögen, bzw genau unter der S-Bahn etwas versteckt und nur das beleuchtete Schild VCF verriet die Location. Die Freak-Camp-Sessions im VCF sind fast schon legendär zu nennen, da man in Berlin kaum besser mit Dubstep beschallt wurde.


Ressort

Das Ressort war in der Heidestraße, sozusagen hinter dem Hamburger Bahnhof beheimatet. Dort auf dem Gelände gab es zuvor schon den Tape Club, der sich ins allgemeine Clubsterben einreihte und uns im Frühjahr 2012 verliess. Das Ressort vereinte Bar, Club und Restaurant in einem.


2012


HBC

Das HBC war eine Mischung aus Restaurant, Bar und Club. Im ehemaligen “Haus Ungarn” in der ersten Etage der Karl-Liebknecht-Straße 9 gelegen, wurde es 2012 geschlossen und mutierte zum Gold 9.


ICON

Der Icon wurde geschlosen im Januar 2012 wegen #UPFUCK WOHNUNGNEUBAU BESCHWERDE aber die Macher öffneten dafür das Gretchen in kreuzberg.


Delicious Doughtnuts

In der ebenso wunder- wie wandelbaren Club- und Kneipenszene in Berlins Mitte erwies sich ein Laden als erstaunlich souverän und langatmig, nämlich das Delicious Doughnuts. Beweglichkeit im Soundkonzept war der Schlussel zum delikaten Dauerbrenner. Ein hellwaches Ohr am Groove der Zeit sorgte für Abwechslung im Programm.  Von der Pole Position in Sachen Acid Jazz bewegte sich der Club vorwärts in Richtung Phuture Jazz und Jazzanova.


2010


Dice Club

Der DICE Club in Mitte war ein altes Umspannwerk von 1960 in der Voltairestrasse 5. In der würfelförmigen Industriehalle erwarteten euch ein kleiner Floor und ein Mainfloor. Dazu kam noch eine Raucherlounge und im Sommer auch eine Dachterrasse, die allerdings nie eröffnete. Die Soundanlage des Clubs war fett. Regelmäßig jeden Freitag und Samstag gibts Electro & House von Berliner Locals und Live Acts. Der Club hielt sich aber nicht lange, es gab diverse Querelen, drei Wochen nach der Eröffnung wegen eines Was­ser­rohr­bruchs war der kom­plette Laden dann auch noch für ein hal­bes Jahr geschlos­sen.


My Name is Barbarella

Der Club war ganze drei Wochen nach seiner Eröffnung plötzlich wieder unangekündigt dicht. In Kreuzberg konnte sich 2010 der Club My Name is Barbarella in der Skalitzer Straße 36 dann auch nur ein Jahr behaupten. Der wurde dann von den gleichen Machern nur umbenannt in SK Robinson, aber hatte auch keinen Erfolg. Die Macher Stefan Zenow und Alexander Jahnke betreiben auch das »Süß war Gestern« und das »Zu mir oder zu Dir«.


Ballhaus Ost

Das Balhaus Ost hatte sich als ziemlicher Magnet für bunte Partytreiben entwickelt. Exquiste Berlin feierte dort so manches Ding, dass auch mal locker weit über den Tag hinaus ging. Am 16. Januar 2010 hieß es „Im Him­mel ist Jahr­markt”. Kurz nach Start der Party kam aber Team Grün. Die Beschwedren der anwohner häuften sich, ein paar Parties folgten noch, dannw ar Schicht im Schacht. Die Loaction als Theater ist aber immer noch am Start.


WMF

Nachdem in 20 Jahren diverse Lokalitäten in Berlin bespielt worden waren, konnte das WMF sich zuletzt in der Klosterstraße 44 niederlassen. Nannte sich Sommerlager. Nach angeblichem Zwist mit dem Vermieter hieß es ganz plötzlich im März 2010, dass sämtliche Veranstaltungen bis auf weiteres abgesagt sind und der Clubbetrieb eingestellt wird. Fakt ist, dass mit den mäßig laufenden Veranstaltungen letztendlich die Miete nicht mehr bezahlt werden konnte. Die Betreiberfirma meldete Insolvenz an und die bereits eingemieteten Veranstalter dürften dabei zusehen, wie ihre Arbeit und ihre Investitionen die Toilette herunter gespült wurden. Ende 2010 fanden dann die ersten Parties in der neu umbenannten Location statt, die nun The 305 heißt.


Bar25

2010 ging sie dahin mit Konfetti und drei Tagen lang Party. Die Bar25 packte die Holzhütten ein und verschwand nach sieben Jahren von der Club Karte. Ich hab sie gemaocht, auch wenn ich in den letzten Jahren nicht mehr da war. Sie hat polarisiert, sie hat den Machern mit cleveren Marketing sicher eine Menge Kohle gebracht, sie hat was völlig Eigenes erschaffen, dass gern kopiert wurde und nicht zuletzt, schuf sie schöne Erinnerungen für die nachfolgende Club Generation, der solche Identifikationsobjekte wie Planet oder E-werk fehlten. Teile der Crew machten das Chalet und die neue Heimat, die anderen den Kater Blau und den Holzmarkt.


2009


Rechenzentrum

Bilder aus dem Rechenzentrum Berlin

Das Rechenzentrum Berlin war im Funkpark direkt an der Spree. Nalepastraße 10-16, Köpenick. 2009 war Schluss.Das Gelände des Funkparks wurde samt Rechenzentrum an die Reederei Riedel verkauft. Leider musste das geschichtsträchtige Gebäude des Rechenzentrums einer hafenartigen Lager- und Reperaturstätte für Schiffe weichen. Traurig aber wahr.


Ministerium für Entspannung

Am Sonntag den 23.März 2003 öffnete das Ministerium für Entspannung erstmals seine Pforten in der Laskerstrasse 5 in 10245 Berlin. Die kleine Afterhour ging dann gleich mal bis montags um 17 Uhr. Der legendäre Club am Ostkreuz hat es geschafft der Goaszene in Berlin ein zu Hause zu bieten. Das Ministerium für Entspannung in Friedrichshain musste 14.09.2009 schließen. Die Polizei fand bei einer Durchsuchung einiger der Gäste dann unglaublicherweise Drogen. Der taO-tanzagentur OST, der Nachfolgeklub des Ministeriums für Entspannung brante am 30. September 2009 gegen bei einem mehrstündigen Großbrand ab.


Chez Jacki – Techno/House Club in Berlin Friedrichshain


2008


103

103 – Angefangen hat alles in Mitte, Friedrichstraße, illegal hinter den Fassaden der Hausnummer 103. Entwickelt wurde der Club von Till Harter, der auch das „Tausend“ am Schiffbauerdamm betreibt. Sein Club „103“ befand sich auch mal am Monbijoupark, und dort war es zu Zeiten der NuJazz Welle legandär. Dann gabs wohl Ärger wegen Glückspiels (Roulette und so) und man zog nach Kreuzberg, wo dann 2008 Schicht war.


Lisa Lounge

Die lisa lounge war in der Kirche gegenüber der Ackerhalle von Bey, der auch das Bergstübl machte.


Boudoir

Berlin-Mitte, Brunnenstraße 192, tief im zweiten Hinterhof. 1992 machen Suse Eichinger und Iris Schmied, damals noch im Trio mit der Galeristin Lena Braun, das Vorzimmer einer Dame zum öffentlichen Raum. War ein supercooler Laden mit tollem Himmbelbett. Diue beiden machten später das reingold in der Novalisstraße und danach das Restaurant Alpenstück in der Gartenstraße.


Metronom Club

Der Metronom Club am Blockdammweg 31-33 machte irgendwann Ende der 2000er Jahre dicht.


Deep

2006 schloss das Deep in der Prenzlauer Allee #Mädcheninternat.


Kern Yoga


Zementgarten

Der Zementgarten war sozusagen DER Vorreiter am Wiesenweg.


STERNRADIO

Das STERNRADIO am Alexanderplatz 5 hat Karina Mertin, zusammen mit Till Mields und Dirk Werthmann im Jahre 2000 gegründet.
Hier fanden immer Freitags die legendären POKERFLAT Nights statt (Deephouse only mit Steve Bug/Clè/ Martin Landsky + internationale Gäste) und am Samstag KLUB BERLIN mit Woody und illustren Gästen.

Die drei waren zusammen schon seit 1997 als die legendären NO UFOS unterwegs, sie haben immer Clubs für eine Nacht/für ein Wochenende in verlassenen postindustriellen Locations gebaut und auch zusammen mit der alten E-WERK Crew das E-Werk nochmal zu neuem Leben erweckt.

Am 07.07.2007 haben sie das Sternradio geschlossen, es gab keine Reserven mehr, den Club weiter zu betreiben. Der Hausbesitzer hat dann alles an andere Mieter gegeben, die das CENTRUM eröffneten, was mit dem STERNRADIO nichts mehr zu tun hatte.

Im Jahre 2002 haben sie übrigens den Club POLAR.TV in der Heidestraße eröffnet. Hier gab es leider nur einen sehr begrenzten temporären Mietvertrag und sie wurden 2006 gekündigt. Das Gebäude wurde dann abgerissen.


Badlands

Badlands wurde zu Violet wurde zu ähhh nichts… (da haben die Weekend Betreiber auch mal was in den Sand gesetzt.)


Bungalow aka Bangaluu

Bungalow – muss man nicht drüber reden… war in der Invalidenstraße und musste sich nach Namensstreit mit Bungalow Records in Bangaluu umbenennen… epic fail


Das Kato ist jetzt das Bi Nuu

This place is right underneath the Schlesisches Tor train station but don’t worry – you will not hear or feel the steel wheels roar over head….as you will be engulfed in the sounds sounding around you. So really anything goes and could happen…from punk rock to electro and from jazz noises to exploding frog death metal music. The main hall is an integral part of main indie band’s tours from all around the world. Look out for posters on the walls or just go and see what may happen to you… and try not to get run over!

Diese Location ist direkt unter der S-Bahnstation Schlesisches Tor aber keine Sorge – man hört nichts vom Rollen der Stahlräder über euren Köpfen – dafür seid ihr viel zu versenkt in die Sounds um euch herum. Alles geht – von Punk Rock zu Electro und von Jazz zu Death Metal. Hier ist der Platz an dem Indie Bands aus allen Teilen der Welt Halt machen, um zu spielen. Haltet Auschau nach den Plakaten auf den Strassen oder kommt einfach vorbei und schaut was passiert… und bloss nicht unter die Räder kommen!

Underneath U-Bahn Station Schlesisches Tor
Tel. 611 23 39, U12 Schlesisches Tor
www.kato-x-berg.com, www.myspace.com/katokreuzberg


Kinzo ist jetzt das WHAT!


Levee Club

Levee Club war der Nachfolger vom Bang Bang Club in der Neue Promenade 10


Fate Club

Der Fate Club am S-Bahnhof Humboldthain verkündete 20111 seine Schließung


Klub der Republik

Klub der Republik – geschlosen im 2012 wegen #UPFUCK WOHNUNGNEUBAU wieder eröffnet im Frühjahr 2013 @ Willner-Brauerei KDR. Der ehemalige Balsaal der Produktionsgenossenschaft des Handwerks schwebte in einem Glaskasten über der Pappelallee. Eine  Ansammlung von alten Sesseln und Sofas füllte den Raum, Tapeten und Deckenverkleidung stammten noch aus DDR-Zeiten. Riesige Kugellampen an den Wänden machten das ostalgische Flair komplett. Die Veranstaltungen waren abwechslungsreich und die Musik zeitgenössisch, das Publikum jung und das Bier günstig (2,20 Euro).

Knaack

Der macht wieder 2016 auf an der Eberswalder Straße, direkt am Mauerpark

Berlin is here! One of the most established locations for clubbing culture can be found at Greifswalder Strasse 224 in Prenzlauer Berg. Just 3 minutes from Alexanderplatz you’ll find four floors of everything that makes the hearts of visitors to Berlin beat faster. From live concerts to Alternative, Indie and R&B Clubsound to 80s and karaoke parties, Knaack Klub has its finger on the pulse of the city! Knaack Klub Berlin – Welcome to life

Eine der etabliertesten Locations in Sachen Clubkultur befindet sich in der Greifswalder Strasse 224 im Prenzlauer Berg. Nur 3 Minuten vom Alexanderplatz entfernt kann man hier auf 4 Etagen alles erleben, was das Herz von Berlinern und Berlin-Besuchern höher schlagen lässt .Vom Live Konzert über Alternative , Indie und R&B Clubsound bis zur 80er und Karaoke Party spiegelt der Knaack Klub den Puls der Metropole wieder! Knaack Klub Berlin – Willkommen im Leben.

Greifswalder Str. 224
tel. 4427060
www.knaack-berlin.de


Pulp Mansion

Pulp Mansion – geschlosesen zum Dezember 2008 / fristlose Kündigung durch Backfabrik (wobei es nicht schade drum ist!)


Reich und schön – (oh mein Gott… ganz gruselige Nummer)

Das Rio in der Chausseestraße 106 geschlossen 2007 LEGENDÄR! Aufgewacht voll bekleidet, stinkend nach Rauch mit pochenden Kopfschmerzen, blutunterlaufenen Augen und ohne Erinnerung an die Nacht davor? Ich muss im  Rio gewesen sein.  In einer Stadt, die nicht gerade knapp bestückt mit anarchischen Veranstaltungsorten ist, war das Rio einer der besten für jegliche Art von Gelagen. Rock, Electro, Trash deluxe… der Laden hatte Klasse und wir vermissen ihn schmerzlich.

Rock it


Safe – (auch ein merkwürdiger Laden und nicht ganz koscher)


Scala

Nachfolger vom Rio in der Friedrichstraße, aber Conny machte weiter mit dem Flamingo, der dann P.O.P. hieß und im Dezember 2012 schloß.


2007


Das Cafe Moskau war mal das Mitte Szene Ding schlechthin. Sozusagen totale Hippness bevor es Hipster gab. Start war im Jahre 2000. Der Laden lief dann bis 2007. Danach ur noch als Eventlocation genutzt, probierten es verschiedene Betreiber 2013 nochmal das Ding zu starten. Zuerst hieß der Club dann der „Club Marx“, der dort im September 2013 eröffnete, und schon nach wenigen Wochen wieder schloss. Die Club Sputnik GmbH hatte ein neues Konzept für das Cafe Moskau geschrieben, aber es klappte nicht. Danach waren Felix Brandts und Tawan Tehrani am Start. Seit ihr „Department“ Ende 2012 aus dem Postfuhramt ausziehen musste, waren sie auf der Suche. Der neue Avenue Club, der auch als Eventlocation gemietet werden kann, bietet auf rund 800 Quadratmetern Platz für 600 bis 700 Leute und beherbergt sonntags das GMF.

Zur Historie des Hauses:

Das Cafe Moskau wurde im Osten (DDR hieß das damals) im Zuge eines städtebaulichen Wettbewerbs erbaut. Es bildete das Zentrum des ersten sozialistischen Wohnkomplexes auf der Karl-Marx-Alle, die bis 1961 noch Stalinallee hieß. Der Prestigebau sollte ein Zeichen für die Brüderlichkeit zwischen DDR und der Sowjetunion sein. WMF Club und GMF Parties feierten hier erfolgreich ab den 2000er Jahren bis zur Sanierung des Gebäudes 2007.


Im Mai 2000 wurde das Sternradio eröffnet, „ein Club für elektronische Tanzmusik“, den Karina Mertin und ihre Mitgesellschafter im Haus des Reisens am Alexanderplatz etablieren wollen. Stern-Radio war zu DDR-Zeiten eine in Marzahn beheimatete Produktionsstätte für Unterhaltungselektronik. (Das Haus des Reisens Am Alexanderplatz 5 beherbergte übrigens noch einen anderen ziemlich bekannten Club Berlins, nämlich das Weekend. Der war allerdings im 12ten Stock und nicht ebenerdig angesiedelt. Das Büro der Love Parade GmbH war im 13. Stock.) Hinter Sternradio stand die No-Ufos-Event GmbH, die schon im Kulturforum oder in den Spreespeichern Partys veranstaltete. Der Club wurde von Stammgästen liebevoll “Sterni” genannt, und hatte große und exzessive Partyreihen wie die „Pokerflat Nights”, oder die “Klub Berlin”- Reihe im Haus. Inzwischen weltbekannte DJs wie Steve Bug, Martin Landsky, Sascha Funke, Kiki, Gebrüder Teichmann, Housemeister und Woody haben als Residents im Sternradio ihre Karriere begonnen oder regelmäßige Clubnächte dort veranstaltet. Für Tiga, Ricardo Villalobos, Northern Lite, 2raumwohnung, Zoot Woman, Moodyman (Kenny Dixon Jr.), Theo Parrish, Carl Craig, Superpitcher, John Tejada oder Savas Pascalidis und viele mehr bot das Sternradio die erste Gelegenheit überhaupt sich den Berlinern zu präsentieren. Am 1. Mai 2007 war Feierabend. PS: Das Haus des Reisens sollte 2003 geräumt und für Neubauten am Alexanderplatz abgerissen werden. Nun ja, er steht immer noch. Soviel zum Thema Stadtplanung.


2005


Das Casino wurde von Bastian Fritz (Toaster) und Ralf Brendel betrieben:

CASINO 3: 2001-2005 in der Mühlenstr in Friedrichshain


2002


DELI

Das Deli war an der Schillingbrücke beheimat. Hier lief Techno und House wie in den meisten Läden auch. Die genaue Adresse war Stralauer Platz 34/35, gegenüber dem Ostbahnhof in einer großen Industriehalle am rechten Spree-Ufer neben der Schillingbrücke. Jetzt ist dort nach den Clubs Maria, ADS und Magdalena das YAAM am Start.  Betrieben wurde der Club vom Deli e.V. Gestartet ist der Clöub im Sommer 1999.  2002 gabs dann probleme mit dem Amt und nach einer Razzia am 23. März 2002 war Ende Gelände. Ende 2002 zog das Maria dann rüber. Als besonderes Merkmal des Clubs galten der Chill-Out-Bereich mit einer großen, offenen Feuerstelle und die allsonntäglichen After-Hour-Veranstaltungen.


2001


CASINO II

Das Casino wurde von Bastian Fritz (Toaster) und Ralf Brendel betrieben:

CASINO 2: 1999- 2001 in der Saarbrückerstr. in Prenzlauer Berg


1999


CASINO

Das Casino wurde von Bastian Fritz (Toaster) und Ralf Brendel betrieben:
CASINO 1: 1998 -1999 in der WEINMEISTERSTR in Mitte


1998


Toaster

Unter einem Altbau in Mitte machte 1994  der „Toaster“ auf, ein feuchten Kellerclub für ca. 300 Leute. Der Toaster Club wurde von Bastian Fritz und von Steffen „Stoffel“ Hack gegründet. Der Clubstand für neuen Sound aus UK, der damals als Jungle und Drum’n’Bass Club Berlin erreichte. 1996 ist Stoffel ausgestiegen und Bastian Fritz hat den Club dann noch bis zum Verkauf des Hauses in der (Neuen Schönhauserstr.20) bis 1998 betrieben.

Ein schönes Zitat von Stoffel:
„Es ging auch nicht um Geld. Die Clubszene in Berlin ist ja nicht entstanden, um Kohle zu machen“, sagt Hack.
Worum ging es dann?
„Liebe“, sagt Hack.


1997


Kulturbaracke

Club der von1996-1997 direkt am S-Bhf. Hackescher Markt in der Burgstraße 31 bestand. Unser Tanzraum war keine 30qm groß und hatte einen brutal knochentrockenen Sound, wegen der vielen Schallschutzelemente, die wir aus dem DDR-Fundbüro gegenüber aus- und bei uns eingebaut hatten. Unsere Partys endeten oft erst lange, nachdem das benachbarte WMF (ich glaube III) die Türen geschlossen hatte.

FLYER & FOTOS

Youtube Video


Das Sexiland war 1996 / 97 ein Techno- und House-Club am Rosenthaler Platz in Berlin Mitte, als DJs traten Acts wie Tok Tok, Electric Indigo, Bleed, Feed, Bass Dee, Fidel und andere auf. Die extravagante Location war zuvor eine öffentliche Bedürfnisanstalt unterhalb der jetzigen Tramhaltestelle am Rosenthaler Platz. Der ultrakliene Club war ca. 20 qm groß und beim Treppenabgang auf der Südseite des Haltestellenbereichs ging es rein. Kleiner Tanzraum, alles gefließt im „Hauptraum“, DJ-Pult in einer „Klo-Nische“ – Bar in einem kleinen Raum. Der Club wurde mit der Rennovierung der Tramstation geschlossen. Betreiberin war Gülcan Acar. 01.01.1996 bis 31.12.1997


E-Werk

Das E-Werk in der Wilhelmstraße 43 war von 1993 bis 1997 einfach das Ding. Chromapark und Dubmission waren hier zuhause. R.I.P. Baby.


Das Panasonic war ein Club am Ende der Invalidenstraße (Nordbahnhof) in Berlin Mitte, der seit 1995 für ein paar Jahre die Weggehbedürfnisse der Minimal-Techno-Szene in Berlin abdeckte. Betrieben wurde der Nachfolger des Elektro von den Verantwortlichen des Minimal-Techno-Labels Elektro Music Department, Nachfolger war das Init.


Turbine

Turbine was Berlin’s first venue to celebrate the first acid house parties. Here’s the cradle of techno culture. It all began in 1989. Legendary Djs such as Dr. Motte, Paul van Dyk, Jonzon, or Kid Paul started to hit the up escalator here… and they’re still spinning records around the world. The Club has been refurbished and now shines in new splendor. Come and take pot luck! See you soon… Be part of Techno history.

Die Turbine war Berlins erste Location, in der Acid House Parties gefeiert wurden. Hier ist die Wiege der Techno Kultur. Alles fing 1989 an. Legendäre Djs wie Dr. Motte, Paul van Dyk, Jonzon, oder Kid Paul begannen hier – und sie spielen heute international. Der Club ist jetzt zu neuem Glanz erneuert worden. Also nehmt das Glück in eure Hände! Bis bald… Werdet Teil der Technogeschichte!

Glogauer Str. 2
www.turbine-berlin.com


1996


Bunker

Der Bunker, in der Albrechtstraße 24 in Berlin-Mitte unweit des Bahnhofs Friedrichstraße gelegen, war die Anlaufstelle für Gabber. Im April 1992 wurde der Bunker vom Künstler Werner Vollert zu einem Hardcore Schuppen ausgebaut. Der legendäre Tempel Bunker wurde 1996 nach einer Razzia geschlossen.Heute hat sich irgendein reicher Fuzzi da ne superfette Bude aufs Dach gebaut.

Cheetah (danke an Hartmut Lehmann-Raschik)

Kein Underground-Kellerclub aber mit Sicherheit geilsten und fantasievollsten futuristischen High-Tech-Clubs die die Welt je gesehen hat mit einen Fassungsvermögen von rund 3000 Leuten und 3 Ebenen in einem Saal.1967 ersteröffnet als Cheetah (habe gelesen, dass Pink Floyd das Konzert zur Ersteröffnung gegeben hat), in den 80ern Sektor genannt und 1989 umgebaut zum Joe an der Hasenheide, 1993 umbenannt um Pleasure Dome.
Der Eingang war im Vorderhaus direkt neben Conrad Elektronik, sah schon sehr SiFi-mässig aus. Ein Tunnel, eine Art „Raumschiffröhre“ führte von dort zur eigentlichen Disco“Kathedrahle“. Eine Bühne an der Seite mit einer Klappe im Boden mit Treppe in den Keller für Shows und 2 Terrassenebenen die nicht lieblos an die Seiten geklatscht wurden sondern aus runden Segmenten bestanden die teilweise mitten im Raum standen. Das ganze durchzogen durch Querbalken, die sich 2 mal überkreuzten und oben zusammen liefen. Das Pleasure Dome hatte nicht nur Laser sondern die beste Lichtanlage aus den USA eingeflogen die ich bis dahin gesehen hab, auf unterschiedlichsten Höhen angebracht.

Das Musikvideo Super-Sonic von Musik Instruktor wurde dort gedreht:

Über diesen Saal gibt es sogar ein Buch

Und hier noch eine Seite über das alte Cheetah

Es soll der US-Film „Am Broadway…“ dort gedreht worden sein.

2010 wurde das leider endgültig abgerissen: https://archiv.abriss-berlin.de/blog/?p=2000

 


1994


Exit
Tanith  fühlte sich mit Special verpflichtet nach dem Ende des Walfischs 1993 der Afterhour Gemeinde ein anderes Plätzchen zu bieten.  Das Ahornblatt war ein architektonisch einmaliger Bau. Stell euch einfach die Stachel unten am Fernsehturm als Gebäude vor. Der Exit Club nistete sich in der holzgetäfelten DDR-Großgaststätte ein. Musikalisch stand das Exit unter der Ägide des Happy Hardcore. Wir erinnern uns alle ans die Breakbeat Welle aus UK. 1994 war leider auch schon wieder Feierabend.

1993

Walfisch

Der Walfisch öffnete 1991 als erster richtiger Afterhour-Club in Berlin, in einer Zeit als die Techno- und Housekultur noch ganz am Anfang stand und von vielen als kurzzeitiger Trend der keine 2 Jahre Überdauern wird belächelt wurde. Der Walfisch-Club wurde 1993 geschlossen aber diese legendäre Location gibt es noch immer und wurde zur Heimat des ebenfalls legendären KitKat-Club.


1992

Wenn man Infos über das Quartier Latin in der Potsdamer Straße sucht, wird man bei Wikipedia fündig: “ Von 1970 bis 1989 war das Quartier Latin im Haus Nr. 96 ein international bekannter Veranstaltungsort für Jazz (Total Music Meeting), Blues und Rockmusik; später Varieté Wintergarten“Was nach 1989 passiert steht da allerdings nicht. 1991 war ich dort auf einer meiner ersten Techno Parties. Alle 14 Tage gab es Sonntags den Gay T Dance, aber der Saal war komplett voll mit Leuten, denen scheiß egal war, ob man schwul oder hetero war. Es war ein großer Konzertsaal mit Bühne am Ende, wo aber nicht der DJ stand, sondern alle drauf tanzten. Heutzutage ist sowas ja eher selten. Baggy Jeans, kreichend bunte Shirts, Latex Oberteile und irgendwie hatte jeder nen Pullover um die Hüften gebunden. Ich weiß nicht hmehr wie lange das da noch lief, deswegen ist das Quartier Latin hier bis 1992 eingetaktet.


Das erste WMF befand sich in der Mauerstraße 15 in Mitte. Die damals übliche Besetzung des WMF Gebäudes erfolgte 1990. Ab Mai 91 liefen dann Parties im Stammhaus der Württembergische Metallwaren Fabrik (WMF). ERs ist unklar, wann der Rechtsstreit mit Firma zur Aufgabe des Standorts führte, dürfte aber 1992 gewesen sein.
Hier sind alle aufgelistet:
WMF 1 Mauerstr. 15
WMF 2 Leipziger Straße 112
WMF 3 Burgstraße 28.
WMF 4 Johannisstr. 20
WMF 5 Ziegelstr. 22
WMF 6 Karl-Marx-Allee 34
WMF 7 (Sommerlager) Littenstraße 109
WMF 8 Klosterstraße 44