Wer in Mitte unterwegs war, der kannte den konspirativen Ausdruck in jenen Gesichtern, die erstmalig auf der Suche nach der „Scene” sind. Unweigerlich kam früher oder später die Frage der Novizen, gestellt an harmlose Passanten: „Sag mal, weißt du,-wo der Toaster ist?” Nicht das Küchengerät war gemeint, sondern der Club mit dem exzellenten Ruf, in dem sich die besten Breakbeats durch den Jungle der Nacht kämpfen. Jungle is massive! Als noch kaum einer den Schlachtruf der spannenden und lebendigen Urban Music vernahm, stiegen im Toaster bereits die ersten Jungle~Parties. Strictly underground, versteht sich: im verwinkelten Kellergewölbe im dritten Hinterhof. Hier stand die Luft, verwandelten sich Boden und Kachelwände schnell zur Tropfsteinhöhle. Und das nicht nur dann, wenn Drum’nfBass- Headliner wie A Guy Called Gerald, Roni Size, Ed Rush oder zuletzt DJ Krust auf ein Set hereinschauen. Als ständige DJ-Crew sorgen Bass Dee, Feed, Metro, Bym, Bleed, Toby, B-Side, Nine-Fingers und Tai›Pan für die richtigen Vibes auf den beiden Dancefloors. Auf dem Main Floor gabs am Freitag Strictly Drum’n Bass und am Samstag die Toasted House Traxx. Gleichzeitig laufen in der Cuba Bar HipHop, TripHop und Reggae Vibes. Zum Luftschnappen und Abkühlen bot sich der Hof an, denn bei schönem Wetter liess es sich im Moon-Shine-Garden angenehm relaxen.
Neue Schönhauser Straße 20